Zweite Abteilung.
W e sch beibringen nnö Mitöer: zu den
gerneinnühigen Kenntnisserr.
I. Zur Menschenkunde.
A. Der Körper des Menschen.
Nach den Worten der heiligen Schrift ist der Mensch das
Oornehmfte von allen Geschöpfen; denn er ist nach Gottes Ebeu-
bild geschaffen und zur Herrschaft bestimmt über die ganze Erde
und über alles, was sich auf ibr befindet. Man kann ihn daher
Oie Krolle der Schöpfung und den König- der Erde nennen.
Seinem Leibe nach gehört der Mensch zu den Dingen der
Natur; denn dieser Leib besteht aus irdischen Stoffen, und wenn
er stirbt, so kehren diese wieder zur Erde zurück. Durch seinen
^eist aber ist er hoch über die Natur erhaben; denn dieser
stammt von Gott und ist darum unsterblich. Obgleich nun der
Mensch vor allem trachten soll nach dem, was seinem unsterb-
uchen Geiste zum besten dient, so hat er doch auch die Pflicht,
lür seinen irdischen Körper zu sorgen. Es kann deshalb
uur gut für ihn sein, wenn er die Einrichtung desselben
Muigsteus in so weit kennen lernt, daß er seine Gesundheit
äu bewahren und seilte Kräfte recht zu gebrauchen verstehe.
Übersicht.
1. Kauptteile des Körpers.
Kopf; Gesicht, Stirne, Ohren, Augen, Nase, Wangen, Mund, Lippen,
_ Zähne, Zunge, Hals.
'■ Rumpf: Schulter, Brust, Rücken, Seiten.
c- Hkteder oder Hliedmaßen: Arme, Oberarm, Unterarm, Hand, Hand¬
wurzel, flache Hand, Singer, Beine, Oberschenkel. Unterschenkel, Fuß,
Knie, Kniescheibe, Schienbein, Wade, Ferse, Fußsohle, Zehen.
2. Karte Heile des Körpers.
" Knochen: Stirnbein, Scheitelbein, Schlafbeine, Nasenbein, Rückgrat,
Brust, Hüftknochen, Schenkel- und Armknochen, Knochenmark, Knor-
. Pel, Gelenkschmiere, Beinhant, Gelenkbänder, Skelett (260).
”• Zähne: 8 Schneid-, 4 Eck- oder Augenzähne, 20 Backen- oder Mahl¬
zähne (32).
c. Wäget. st. Kaare.