Full text: Lesebuch für vaterländische Elementarschulen und zum Privatgebrauch

Was du willst/ daß man dir thue, das 
thue auch deinen Mitmenschen; uud'was du 
nicht willst, daß man dir thue, das thue auch 
ihnen nicht. — 
Beneide nicht des Reichen Glück ' 
Oft schwindet cd im Augenblick- — 
In früher Jugend übe 
Geduld ^ — sie thut einst gut») 
Vergilt mit sanfter Liebe, 
Wenn man dir Unrecht thut. — 
Gieb in der Schule recht Acht, damit du 
geschickt und gutgesinnt wirst. — 
Sei mäßig in allen Stücken, damit du 
gesund bleibst und alt werden kannst. — 
Nichts wissen tst einem Kinde keine Schande, 
siber nichts lernen wollen, das ist ihm große 
Schande. — 
Wer einmal gelogen hat,, dem glaubt man 
yicht leicht wieder. — 
Weit leichter wird dem sein Geschäft, 
Der mäßig ißt und trinkt und schläft; 
Er spart sich Schmerz und Klagen. — 
Wer mit Appetit essen will, der muß vor, 
her mir Lust arbeiten. — 
Gold und Perlen sind ein schöner Schmuck; 
-ber Klugheit und Tugend noch ein schönrer. —
	        
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