für 
höhere Mädchenschulen und <Lehrerinnen- 
DildungsanstalLen 
mit besonderer Berücksichtigung der Geschichte der Frauen 
umfaßt drei Teile: 
I. Teil: Geschichte des Altertums. 5. Aufl. 1879. 16Bog. 9JU.80. 
II. Teil: Geschichte des Mittelalters. 4. Aufl. 1878.16Bog. M. 1.80. 
III. Teil: Geschichte der Neuzeit. 5. Aufl. 1887. 26 Bog. M. 2.40. 
Die Urteile derjenigen Schulmänner, die das Buch einer Prüfung unter¬ 
zogen und besprochen haben, lauten überaus günstig: 
Areie pädagogische ZZlätter von A. Ghr. Jessen. „Dieses Buch 
will dem allgemeinen Bildungsbedürfnisse Töchter höherer Stände entsprechen. 
Unseres Erachtens erreicht es diesen angegebenen Zweck vollkommen. Das 
historische Material wird in wünschenswerter Vollständigkeit und zwar so. 
daß den weiblichen Charakteren eine geziemende besondere Aufmerksamkeit 
geschenkt wird, vorgeführt. Die Diktion ist ausgezeichnet schön, Prägnanz 
und Schwung meisterhaft vereinend Für Geschichtslehrer an Mädcheninsti- 
tuten wüßten wir kein treffenderes Hilfsmittel, als (Saffians Weltgeschichte." 
pädagogischer Jahresbericht von Air. A. Lüöen: „Unter den 
speziell für das weibliche Geschlecht bestimmten Darstellungen der Welt¬ 
geschichte ist die vorliegende eine der bedeutendsten, wahrend einzelne sol¬ 
cher Darstellungen die Bezeichnung „für Töchterschulen" rein umsonst tragen, 
und ihre besondere Berechtigung dazu auch dem schärfsten Blick nicht ver¬ 
raten, während umgekehrt andere die ganze Geschichte in Geschichtchen und 
Anekdötchen auslösen und dieselben in gemütlicher Breite erzählen, hält das 
vorliegende Lehrbuch den Faden der wirklichen Geschichte ernstlich fest, und 
behält seine besondere Bestimmung doch stets im Auge, indem es überall 
bas persönliche sehr hervortreten läßt, der Anekdote, wenn anders sie eine 
Persönlichkeit gut charakterisiert, vor allem aber der Sage einen breiten platz 
einräumt, und sich eines, wenn auch ernsten, doch leichten und angenehmen 
Tones der (Erzählung befleißigt." 
Allgemeiner litterarischer Anzeiger für das evang. Deutschland: 
(£s galt "hier, wie der Titel anzeigt, keineswegs eine quellenmäßige Dar¬ 
stellung der Geschichte zu liefern, sondern eine kurze, angenehm zu lesende 
und die Hauptsachen hervorhebende Erzählung. Diese Aufgabe ist hier in 
durchaus anziehender weife gelöst, so daß das Buch seinem Zwecke in vollem 
Maße entspricht und besonders sehr geeignet ist zur anregenden privatlektüre 
für heranwachsende Mädchen. Auch als Lehrbuch in der £?and der vielen 
Gouvernanten, deren unsere allgemeinerer und besserer Bildung zustrebende 
Zeit bedarf, kann das vorliegende Buch in vorzüglicher weife dienen, wer 
den Unterricht in der neueren Geschichte erteilt hat, der weiß, wie ungemein 
schwierig für den noch nicht genügend erfahrenen Lehrer die richtige Aus¬ 
wahl des überreichen Stoffes ist. Das hier angezeigte Werk bietet hierzu 
eine treffliche handhabe, indem es geschickt sichtet und das wesentliche an¬ 
sprechend erzählt." 
Verlag von (5. G. Kunzes Nachfolger (Dr. Jacoby) in Wiesbaden. 
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