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Und der, bist du gegangen
Dem stillen Grabe zu,
Dich jenseits wird empfangen
In seiner ew'gen Ruh.
Und kannst du mir ihn nennen,
So folge mir auch fromm;
Dann tvird er dich auch kennen
Und sprechen: „Sei Willkomm!"
G ö r r c s.
4. Der beste Schatz.
Im Jahre 1816 scheiterte an der klippeuvollen Küste von
Schottland in einem heftigen Sturme ein schwedisches Schiff. Das
Volk stand in großen Scharen am Strande, hatte ein Herz zu
helfen und war auch sonst der Kämpfe mit dem ungetreuen Elemente
gewohnt; aber durch diese wilden Wogen wagte sich kein Lotse
hindurch. So ward denn ein Stück des Schiffes nach dem andern
weggerissen, unv ein Mann von der Besatzung nach dem andern
sank in die kalte Tiefe; die Wellen wurden ihre Grabhügel. Nur
ein Jüngling hatte sich mit Stricken vom Tauwerk an ein Stück
vom zerbrochenen Maste gebunden. Die Flut trieb eine Weile
mit ihm ihr Spiel; endlich warf sie ihn zwar noch lebend, aber
ohne Bewußtsein an das Land. Das Volk war gleich herbei, ihm
hilfreiche Hand zu leisten, ihn von seinem Wrack loszubinden und
den glimmenden Funken des Lebens wieder zur hellen Flamme an¬
zufachen. Da bemerkte man, daß er sich mit einem Tuche ein
Bündlein fest um den Leib gebunden hatte. Es tauchte die Frage
auf: Was mag er darin haben? Einer meinte: „Es ist sein Geld",
ein anderer: „Es ist seine Uhr", ein dritter: „Es sind die Schiffs¬
papiere." Und alle hatten unrecht und doch auch recht. Es war
das Geld, welches dann noch gilt, wenn alles andere seinen Gehalt
verloren hat. Es war die Uhr, welche allein richtig zeigt, was
es in mit und in der Welt au der Zeit ist. Es waren Schiffs¬
papiere, welche angeben, was unser Herzensschiff laden soll, wer
der Steuermann sein, und welchen Weg es nehmen soll, wen» es
glücklich an der Küste des einigen, ewigen Festlandes anlanden will.
Als man das Bündlein öffnete, war eine viel gebrauchte Bibel
darin. Der Vater des Jünglings hatte auf das erste weiße Blatt
das Gebet geschrieben, der Herr wolle diese Mitgift dazu dienen
lassen, daß sein Sohn vom ewigen Verderben errettet werde. Ans
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