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sondern etwa bei einer, so giebt er kühlen Herzens diese daran und
flüchtet rückwärts in sein Versteck. Der ungelenke Körper ist ans
einmal elastisch geworden; mit der Kraft einer Sprungfeder krümmt
sich der breite Ruderschwanz unter die Brust und schlägt das Wasser
so lebhaft, daß der Rückzug in schnellem Schusse erfolgt. Oft
aber gräbt und stemmt sich der Angegriffene auch unantastbar in
den Schlamm. Eine Art der Landkrabben legt sogar, wenn sie
überfallen wird, die rechte Schere, die viel größer ist als der ganze
Körper, quer vor den Eingang, so daß kein Feind nahen kann.
Mastus.
117. Die Steppe.
Sie dehnt sich aus von Meer zu Meere;
wer sie durchritten hat, den graust.
Sie liegt vor Gott in ihrer Leere
wie eine leere Bettlersaust;
die Ströme, die sich jach durchrinnen,
die ausgefahrnen Gleise, drinnen
des Kolonisten Rad sich wand,
die Spur, in der die Büffel traben: —
das sind, vom Himmel selbst gegraben,
die Furchen dieser Riesenhand. Freiligrath.
118. Die Folgen des dreißigjährigen Krieges.
- Der endlose, verheerende Krieg brachte Deutschland an den
Rand des völligen Untergangs. „Wir müssen," klagen Fürsten
und Stände auf dem Reichstag, „den kaiserlichen Kriegskomman¬
danten und verordneten Kommiffarien uns fast unterwerfen. Uns
auch, den Kurfürsten und Kaiserlichen Majestät selbsteigenen vor¬
nehmsten Gliedern, wird aller Respekt benommen; wir müssen ihre
Gewalt, Bedrohung, Ehr- und Geldgeiz um des kaiserlichen Namens
willen, den sie stets im Munde führen und doch wenig achten, auch
viel höhnische und schmähliche Reden verschmerzen und unzählige
Drangsale über uns're von Gott habenden und nur noch wenige
übrige Land' und Leute stillschweigend ergehen lassen. Bon vielen
tausend Städten, Flecken, Dörfern sind nur noch wenige hundert
übrig, in Trümmern, öde und wüst. Schand' und Laster, die sonst
in deutschen Landen unbekannt gewesen, haben überhand genommen,
die Jugend ist in einem ruchlosen Wesen, von dem uralten splendor