Full text: [Teil 1 = Kl. 6, [Schülerband]] (Teil 1 = Kl. 6, [Schülerband])

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zu Zeit zu handeln schien, kam aber weder aus 
seinem Karakter, noch aus seiner Lage, sondern 
war nur der Stoß aus dem Uebergewtchr der 
streitenden Parteien der Großen. Eine Ungerech, 
tigkeit also, die er gegen den Herzog von He, 
reford beging, welchem er, aus dem Lande ver, 
bannt, wegen eines Duells mit dem Herzog von 
Norfolk, die Erbschaft seines Vaters, des Her, 
zogs von Lankaster, absprechen ließ, gegen 
das bei seiner Verbannung gegebene Wort, um 
ihn auf diese Weise unschädlich zu machen, setzte 
alles in Gährung, die um so eher immer aus, 
brechen konnte, jemehr der allgemeinen Unsicher, 
heit wegen eine Menge von Verbindungen unter 
einzelnen mächtigen Leuten, zu gemeinschaftlicher 
Vtttheidigung Statt fanden. Sobald daher bet 
der Anwesenheit Richards in Jrrland, Heinrich, 
Herzog von Hereford, in England landete (1399), 
unter dem Vorwände, bloß sein Erbtheil in Be¬ 
sitz zu nehmen, erleichterte eine Zahl von 60,00a 
Anhängern, die sich sogleich unter seine Fahnen 
sammleten, ihm seine wahre Absicht, den König 
selbst von dem Throne, auf welchem ' er nie fest 
gesessen Hatte, herunter zu stoßen. Sechstausend 
Mann, die ihm allein treu blieben, als er aus 
England zurückkehrte, waren das dünne Band, 
durch welches der König mit seiner Nation zu, 
sammen hing, und hoffend in der Rückkehr der 
Nation zu sich selbst und in ihrer Besinnung ein
	        
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