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11. Schön Dank drum! Kommt mir nicht zu nah,
Sonst kräh ich nach den Hunden,
Seid recht vergnügt! Und laßt Euch ja
Die Regenwürmer munden!“ Julius Lohmeyer.
118. Die Stufenleiter.
1. Ein schlauer Sperling haschte sich
Ein blaues Mückchen. „Weh mir Armen!“
Rief es, „ach Herr, verschone mich!
Laß meiner Jugend dich erbarmen!“
„Nein,“ sprach der Mörder, „du bist mein;
Denn ich bin groß, und du bist klein.“
2. Ein Sperber fand ihn bei dem Schmaus.
So leicht wird kaum ein Floh gefangen
Als Junker Spatz. „Gib,“ rief er aus,
„Mich frei! Was hab ich denn begangen?"
„Nein,“ sprach der Mörder, „du bist mein;
Denn ich bin groß, und du bist klein.“
3. Ein Adler sah den Gauch und schoß
Auf ihn herab und riß den Rücken
Ihm auf. „Herr König, laß mich los!“
Rief er, „du hackst mich ja in Stücken.“
„Nein,“ sprach der Mörder, „du bist mein;
Denn ich bin groß, und du bist klein.“
4. Schnell kam ein Pfeil vom nahen Bühl
Dem Adler in die Brust geflogen.
„Warum,“ rief er, indem er fiel,
Zum Jäger, „tötet mich dein Bogen?“
„Ei,“ sprach der Mörder, „du bist mein;
Denn ich bin groß, und du bist klein.“
Konrad Pfeffel.
119. Der alte und der junge Hase.
1. Der junge Has’ zum alten spricht:
„Ich muß den Menschen loben,
Er ist im Grund so übel nicht,
Ich habe davon Proben.
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