Full text: [Teil 4 = 5. Schulj, [Schülerband]] (Teil 4 = 5. Schulj, [Schülerband])

Simrock, Karl ist geboren am 18. Aug. 
1802 zu Bonu; er studierte Iura uud ger¬ 
manische Philologie in Bonn und Berlin. 
Aus politischen Gründen gab er zunächst 
den juristischen Staatsdienst auf uud 
lebte als Privatgelehrter auf seinem 
Gute Menzenberg bei Bonn. 1850 
wurde er als Professor der deutschen 
Sprache und Literatur berufen und 
bekleidete diese Stelle bis zu seinem 
Tode am 18. Juli 1876. Um die Er¬ 
forschung der deutschen Sprache und 
Literatur hat er sich die allergrößten 
Verdienste erworben. 
187. Habsburgs Mauern. 
Spitta, Philipp, geboren am 1. August 
1801 in Hannover. Zuerst Uhrmacher, 
ermöglichte er es in eiserirer Arbeit doch 
zu studieren und bezog 1821 die Uni¬ 
versität Göttingen. Er wirkte als 
Pfarrer in verschiedenen Orten der 
Provinz Hannover, in Hameln, Wit¬ 
tingen, Peine und Burgdorf, wo er 
am 28. September 1859 gestorben ist. 
Seine Sammlung geistlicher Dichtungen 
„Psalter und Harfe" erschien von 1833 
bis 1883 iit 50 Auflagen. 
125. Seht die Lilien auf dem Felde. 
Steffens, Heinrich ist geboren am 
2. Mai 1773 zu Stavanger in Nor¬ 
wegen. Seine Schul- und Universitäts¬ 
bildung genoß er in Dänemark, ließ 
sich 1795 in Hamburg nieder und er¬ 
weiterte später seine Kenntnisse aus 
deutschen Hochschulen. 1811 kanr er 
als Professor nach Breslau, wirkte dort 
kräftig für die Wiedererhebuttg Deutsch¬ 
lands und nahn: am Freiheitskampfe 
1813—14 teil- Von 1832 bis zu seinem 
Tode, 13. Februar 1845, war er Pro¬ 
fessor in Berlin. 
69. Der Brand von Hamburg. 
Stillcke, Friedrich. 
68. Die Lüneburger Heide. 
Stoeber, Karl, geboren 1796 zu Pap¬ 
penheim bei Nürnberg, gestorben 1865 
in seinem Geburtsort. Geistlicher uud 
ansprechender Volkserzähler und Kinder- 
schriststeller. 
22. Der kleine Friedensbote. 
von Stolberg, Friedrich Leopold 
Graf wurde am 7. November 1750 
zu Bramstedt geboren, studierte die 
Rechte in Halle und dann von Herbst 
1772 bis 1773 in Göttingen, wo er 
eifriges Mitglied des „Hains" wurde 
und dessen Beziehungen zu Klopstock 
vermittelte. Im Sommer 1776 unter¬ 
nahm er mit Goethe eine Schweizerreise. 
Im Dienst der dänischen und fürst¬ 
bischöflich lübischen Regierung stieg er 
rasch auf der Staffel der Regierungs¬ 
ämter. Als Oberschenk in Eutin betrieb 
er Vossens Berufung. Am 1. Juni 
1800 trat er im Kreise der Fürstin 
Gallitzin zilr katholischen Kirche über, 
wodurch es zum Bruch mit Voß kam. 
Am 22. August 1800 legte er sein Anlt 
als Präsident der Eutiner Regierung 
nieder und lebte seitdem zuerst in 
Münster, zuletzt in Osnabrück, wo er 
am 5. Dezember 1819 starb. 
115. Winterlieb. 
Sturm, Julius wurde am 21. Juli 
1816 au Köstritz im Fürstentum Reuß 
geboren. Er erhielt seine erste Aus¬ 
bildung von seinen: kenntnisreichen, 
frommen Vater, besuchte dann das 
Gymnasium in Gera und studierte von 
1837—41 in Jena Theologie. Nach 
einer Reihe von Jahren, die er als 
Hauslehrer und Prinzenerzieher zu¬ 
brachte, wurde er 1850 Pfarrer zu 
Göschitz bei Schlei; und 1857 Pfarrer 
in seiner Heimat Köstritz. 1885 trat 
er mit dem Titel eines Geheimen 
Kirchenrats in den Ruhestand. Seine 
schriftstellerische und dichterische Tätig¬ 
keit ist ungenwin umfangreich. 
113. Gewitter. 
131. Das Vogelnest. 
159. vr. Luther am Schreibtisch.
	        
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