428 ßSJßSJßSlQaQsJßs) Otto Roquette. ILQIL2ILQIL2IZLLLI2LILQ
4. Pfingsten ist gekommen,
Goldne Blütenzeit!
Rings in Glanz verschwommen
Liegt die Erde weit.
Lieb' und Lust erneu'n sich,
Erd' und Himmel freu'n sich
Über Jugend, Gruß und Kuß,
Freudigsten Genuß!
.3. Die Siadf.
1. In dem Tal zu meinen Füßen
Liegt die Stadt in Abendruh';
Bis zu ihrer Türme Spitzen
Deckt sie Dunst und Nebel zu.
2. Jene trüben Nebel schieden
Lange hin vor meinem Blick,
Anders ist sie nun geworden,
Anders kehr' auch ich zurück.
3. FremdeAugen,fremdeHerzen,
Und das eig'ne Herz so voll!
Jener Duft, er ist verflogen,
Der aus tausend Knospen quoll.
4. Darum wieder iu die Ferne
Lenk' ich meinen Wanderstab,
Blicke nur nach einen: Giebel
Grüßend noch einmal hinab.
5. Teure, die ihr mich geliebet,
Lebet wohl,und denket mein;
Fern auf weiter Wanderstraße
Werd' ich oft bei euch doch sein!