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Es ist sogar vorgekommen, daß das Känguruh mit allen vier 
Beinen auf seinen Feind losgeschlagen und sich dabei auf den 
Schwanz gestützt hat. Gut abgerichtete Hunde greifen das Kän¬ 
guruh nie einzeln an, sondern fallen plötzlich zu mehreren über das¬ 
selbe her. 
Kann das Tier ein Wasser erreichen, so flüchtet es gern hin¬ 
ein und schwimmt vortrefflich. Folgen ihm hierbei die Hunde, 
und kommen ihm zu nahe, so werden sie von dem Känguruh ge¬ 
packt und solange unter das . Wasser gedrückt, als sie noch ein 
Lebenszeichen von sich geben. 
Eigentlich zahm wird das Känguruh in der Gefangenschaft 
gerade nicht; es ist gegen seinen Wärter nicht zutraulicher als gegen 
fremde Personen. Es erschrickt vor Tieren, die in seiner Nachbar¬ 
schaft gehalten werden, immer wieder von neuem, sobald dieselben sich 
irgendwie auffallend bemerklich machen, und wenn es auch hundert¬ 
und mehrmal erfahren hätte, daß ihm kein Leid geschieht. Es zeigt 
sehr wenig Gedächtnis und läßt sich zu nichts abrichten. Hat es 
üble Laune, so muß selbst sein Wärter, der es täglich füttert und 
pflegt, auf seiner Hut sein, daß er nicht von einem Beine oder dem 
langen, starken Schwänze einen Schlag erhält.
	        
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