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was Gutes issest, so denk an mich: von dem süßen, roten Wein
tränk ich auch gerne ein Tröpfchen.“
4. Es war aber alles nicht wahr; die Katze hatte keine Base und
war nicht zu Gevatter gebeten. Sie ging geradeswegs nach der Kirche,
schlich zu dem Fetttöpfchen, fing an zu lecken und leckte die fette
Haut ab. Dann machte sie einen Spaziergang auf den Dächern der
Stadt, besah sich die Gelegenheit, streckte sich hernach in der Sonne
aus und wischte sich den Bart, so oft sie an das Fetttöpfchen dachte.
5. Erst als es Abend war, kam sie wieder nach Haus. ‚Nun,
30 da bist du ja wieder,“ sagte die Maus; „du hast gewiß einen
lustigen Tag gehabt.“ „Es ging wohl an“, antwortete die Katze.
„Was hat denn das Kind für einen Namen bekommen?“ fragte
die Maus. „Hautab,“ sagte die Katze ganz trocken. „Hautab,“ rief
die Maus, „das ist ja ein wunderlicher und seltsamer Name; ist
der in eurer Familie gebräuchlich?“ „Was ist da weiter?“ sagte
die Katze; „er ist nicht schlechter als Bröseldieb, wie deine Paten
heißen.“
6. Nicht lange danach überkam die Katze wieder ein Gelüsten.
Sie sprach zur Maus: „Du mußt mir den Gefallen tun und noch—
40 mals das Hauswesen allein besorgen; ich bin zum zweitenmal zu
Gevatter gebeten, und da das Kind einen weißen Ring um den
Hals hat, so kann ich's nicht absagen.“
7. Die gute Maus willigte ein, die Katze aber schlich hinter
der Stadtmauer zu der Kirche und fraß den Fetttopf halb aus.
45 „Es schmeckt nichts besser,“ sagte sie, „als was man selber ißt,“
und war mit ihrem Tagewerk ganz zufrieden.
8. Als sie heimkam, fragte die Maus: „Wie ist denn dieses
Kind getauft worden?“ Halbaus,“ antwortete die Katze. „Halbaus!
was du sagst! den Namen habe ich mein Lebtag noch nicht gehört;
50 ich wette, der steht nicht in dem Kalender.“
9. Der Katze wässerte das Maul bald wieder nach dem Lecker—
werk. „Aller guten Dinge sind drei,“ sprach sie zu der Maus; „da
soll ich wieder Gevatter stehen; das Kind ist ganz schwarz und hat
bloß weiße Pfoten, sonst kein weißes Haar am ganzen Leib; das
55 trifft sich alle paar Jahr nur einmal; du lässest mich doch ausgehen?“
„Hautab! Halbaus!“ antwortete die Maus; „es sind so kuriose
Namen, die machen mich so nachdenksam.“ „Da sitzest du daheim
in deinem dunkelgrauen Flausrock und deinem langen Haarzopf,“
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