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1. Spät ist's im herbst und dunkle Nacht,
da ist die Mutter aufgewacht.
Sie hört den wind, der draußen weht,
wie um das Haus er heulend geht,
und ihr Jung' ist auf der See! *
2. 3rt finstrer Nacht auf wilder See,
kein Stern glänzt nieder aus der höh'. $
wie da wohl hoch die Wogen gehn!
Gar bald ist's um ein Schiff geschehn —
und der Jung' ist auf der See!
3. G Mutter, sorg' dich nicht zu sehr!
wie wild auch wind und Wetter wär',
wir stehn doch in derselben Hand, <
die fest uns hält: uns auf dem Land
und den Jungen auf der See! Johannes Trojan.