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1. Mein Vaterland. Von Julius Sturm.
Das Buch für meine Kinder. 2. verm. Auflage. Leipzig 1880. S. 164.
1. Dem band, wo meine Wiege sfand,
isf doch kein andres gleich;
es isf mein liebes Vaferland
und heißt — das Deusfsche Reich.
2. Wie lieblich sind hier Berg und Tal,
die Välder wie so schõön,
wie lockend auch im Sonnenstrahl
die rebumkrãnzten Höh'n!
3. An Sfãdfen rauscht vorbei der Strom,
trãgt reicher Raufherrn Gut,
und freundlich spiegelt Burg und Dom
gich in der blauen Flut.
Mein Raiser aber fhront als Held
in fapfrer Heldenschar
und führt in seinem Wappenfeld
den sieggewohnfen Qar.
5. Drum, fragt man mich nach meinem Land,
brennt mir das Herz sogleich,
und sfola dem frager zugewandt,
ruf ich: „Das Deufsche Reich!“
2. Wer unser Vaterland regiert und verwaltet.
Von Arno Fuchs.
Die Grobstadt und ihr Verkehr. 2. verb. Aufl. Berlin 1907. 8. 186.
M nur die Bewohner der Großstadt Berlin sind eine große
Familie, auch alle Bewohner der Dörfer und Städte, die rings
um Berlin und auch weiter entfernt davon in unserem Vaterlande
liegen, gehören zusammen. Sie bilden zusammen ein Reich, einen
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