Nummer 159 und 160.
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Wiewohl ein jeder Ort läßt Wunderdinge sehn.
Wir zum Exempel gehn jetzunder
20 Und werden keine Stunde gehn,
So wirst du eine Brücke sehn,
Wir müssen selbst darüber gehn,
Die hat dir manchen schon betrogen;
Denn überhaupt soll's dort nicht gar zu richtig sein.
25 Auf dieser Brücke liegt ein Stein,
An den stößt man, wenn man denselben Tag gelogen,
Und fällt und bricht sogleich das Bein."
Der Bub erschrak, sobald er dies vernommen.
„Ach," sprach er, „lauft doch nicht so sehr!
30 Doch wieder auf den Hund zu kommen,
Wie groß sagt ich, daß er gewesen wär?
Wie Euer großes Pferd? dazu will viel gehören.
Der Hund, jetzt fällt mir's ein, war erst ein halbes Jahr;
Allein das wollt ich wohl beschwören,
35 Daß er so groß als mancher Ochse war."
Sie gingen noch ein gutes Stücke;
Doch Fritzen schlug das Herz. Wie konnt es anders sein?
Denn niemand bricht doch gern ein Bein.
Er sah nunmehr die richterische Brücke
40 Und fühlte schon den Beinbruch halb.
„Ja, Vater," fing er an, „der Hund, von dem ich redte^
War groß, und wenn ich ihn auch was vergrößert hätte^
So war er doch viel größer als ein Kalb."
Die Brücke kömmt. Fritz! Fritz! wie wird dir's gehen l
45 Der Vater geht voran; doch Fritz hält ihn geschwind.
„Ach, Vater," spricht er, „seid kein Kind
Und glaubt, daß ich dergleichen Hund gesehen;
Denn kurz und gut, eh wir darüber gehen,
Der Hund war nur so groß, wie alle Hunde sind."
160. Der Peter in -er Fremde.
1. Der Peter will nicht länger bleiben,
Er will durchaus fort in die Welt.