Rechtschreibung. Grammatik.
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ti und ch in Fremdwörtern und Namen.
15. In Fremdwörtern und Namen wird manchmal ti
statt zi geschrieben: Patient, Portion, Station.
16. In Fremdwörtern und Namen wird manchmal
ch statt k oder sch geschrieben: Christ, Christoph, Choral,
Chef, Chaise, Charlotte.
Große Anfangsbuchstaben.
17. Mit großem Anfangsbuchstaben schreibt man alle
Hauptwörter (Substantive): Vater, Mutter, Kind, Karl;
ebenso Wörter aller Art, wenn sie als Hauptwörter (Sub¬
stantive) gebraucht werden: der Nächste, die Armen, das
Deutsche, etwas Schönes.
18. Mit großem Anfangsbuchstaben schreibt man das
erste Wort im Satze, in Gedichten gewöhnlich auch das
erste Wort jeder Verszeile.
Grammatik.
Die Laute der Sprache teilen wir in Selbst¬
laute (Vokale) und Mitlaute (Konsonanten).
Die S e l b st l a u t e (Vokale) sind: i, e, ä, a, ü, u, ö, o;
ä, ü, ö heißen Umlaute. Es gibt auch Doppelvokale
Diphthonge): ai, ei, au, eu (äu), ui.
Die Mitlaute (Konsonanten) sind: h; p, t, k; b,
d, g; f, ß (reiße, Fuß) sch (Schuh), ch (ich, ach); j; l,
m, n, ng (lang), r, w, s (Reise).
Sprechsilben nennt man die Silben, wie man sie
bei langsamem Sprechen eines mehrsilbigen Wortes hört:
Ge-burts-tags-ge-schenk; danach trennt man die Wörter;
st bleibt ungetrennt: Fen-ster.