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Merkt: Jesus erfüllte das erste Gebot, das da fordert: „Wir sollen Gott 
über alle Dinge lieben." 
Aus welchen Worten unserer Geschichte erkennen wir Jesu Weis¬ 
heit? „Und alle, die ihm .... Antworten." Was verursachte das 
unerwartete Wiederfinden des Knaben bei den Eltern? Entsetzten 
sich. erschraken. Wie spricht Maria zu ihm? „Mein Sohn, 
gesucht." In liebevoller Weise teilt sie ihm mit, daß sie seinetwegen 
viel Unruhe und Angst gehabt haben. Welche Antwort erhält Maria? 
„Was ist es Vaters ist?" Worüber wundert er sich? Daß 
sie ihn gesucht haben. Warum war das seiner Meinung nach nicht 
notwendig? Sie hätten seinen Aufenthalt wissen sollen. Wo war 
derselbe? Im Tempel. Führe die betreffenden Worte Jesu an! „In 
dem, das .... ist." Dies Wort des Herrn ist von hoher Bedeutung; 
denn wie nennt er Gott hier? Seinen Vater. 
Merkt: Der zwölfjährige Jesus sagt von sich selbst, das; er Gottes 
Sohn sei. 
III. Die Rückkehr nach Nazareth und Jesu fer¬ 
nere Entwicklung. 
Erzähle von der Rückkehr Jesu mit seinen Eltern! Was wird 
uns nun über Jesu Verhalten zu seinen Eltern berichtet? „Er war 
ihnen Unterthan." Aus dem vorigen Abschnitt haben wir gelernt, daß 
der Jesusknabe schon bestimmt wußte, daß er Gottes Sohn war. 
Somit stand er höher, als alle anderen Menschen, selbst als seine 
irdischen Eltern. Von wem waren ihm aber Joseph und Maria zu 
Eltern gesetzt? Gott. Das wußte Jesus auch. Wie erzeigte er sich 
ihnen darum auch? Gehorsam. Geru und willig befolgte er ihre 
Befehle, diente ihnen und hielt sie in Ehren; so erkennen wir auch 
hierin seine Frömmigkeit. — So wuchs der Jesusknabe im Gehorsam 
gegen Gott und die Eltern in Nazareth auf, alle Jahre besuchte er 
regelmäßig deu Tempel in Jerusalem, seines himmlischen Vaters Haus. 
Woran nahm er dabei immer mehr zu? Weisheit, Alter und Gnade. 
Setze für „Gnade" ein anderes Wort! Wohlgefallen. Wodurch er¬ 
warb er sich Gottes und der Eltern Wohlgefallen? Gehorsam. Wer 
hatte ihn aber auch lieb? Seine Mitmenschen. Warum liebten sie ihn 
wohl? Wegen seines freundlichen, zuvorkommenden Wesens, wegen 
seiner Bescheidenheit und Demut. 
Hiermit schließt der Bericht der heiligen Geschichte über das Jugend¬ 
leben des Herrn Jesu ab, etwa achtzehn Jahre seines Lebens bringt
	        
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