44. Sommerzeit.
Sommer, o Sommer, du fröhliche Zeit!
Alles ist wieder mit Blumen bestreut,
hüpfende Schäfchen, fie fpielen im Feld,
freuen sich alle der herrlichen Welt.
Falter und Lerchen durchfliegen den Raum,
vögelein singen und springen im Baum.
Glänzende Mücken, die tanzen so fein,
tanzen im goldigen, sonnigen Schein.
Danket, ihr Kinder, o, danket dem Herrn,
danket ihm freudig, o, danket ihm gern!
Wilhelm He?.
45. Der Sommer.
Im Monat Juni beginnt der Sommer. Jetzt sind die
Tage länger und die Nächte kürzer als zu allen anderen Zeiten.
Nach und nach geht aber die Sonne wieder später auf und
früher unter, und wir merken abends recht wohl, daß die Tage
abnehmen. Im Sommer ist die Hitze ost sehr groß. Nun reist
das Korn auf dem Felde. Die Halme werden goldgelb, und
die Ähren sind von Körnern schwer und neigen sich. Bald wird
das Getreide von den fleißigen Schnittern abgemäht und
eingeerntet. Unzählige Blumen schmücken Gärten, Wiesen und
Felder, unter ihnen die Rose, die Königin der Blumen. An