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der Hund auf des Esels Rücken springen, die Katze auf den
Hund klettern, und endlich flog der Hahn hinaus und setzte sich
der Katze aus den Kopf. Wie das geschehen war, singen sie aus
ein Zeichen insgesamt an, ihre Musik zu machen; der Esel schrie,
der Hund bellte, die Katze miaute, und der Hahn krähte. Dann
stürzten sie durch das Fenster in die Stube hinein, daß die
Scheiben klirrten. Die Räuber fuhren bei dem entsetzlichen
Geschrei in die Höhe, meinten nicht anders, als ein Gespenst
käme herein, und flohen in größter Furcht in den Wald hinaus.
Nun setzten sich die vier Gesellen an den Tisch, nahmen mit
dem vorlieb, was übriggeblieben war, und aßen, als wenn
sie vier Wochen hungern sollten.
3.
Wie die vier Spielleute fertig waren, löschten sie das Licht
aus und suchten sich eine Schlafstätte, jeder nach seiner Natur
und Bequemlichkeit. Der Esel legte sich auf den Hos, der Hund
hinter die Tür, die Katze auf den Herd neben die warme Asche,
und der Hahn setzte sich auf den Hahnenbalken, und weil sie
müde waren von ihrem langen Wege, schliefen sie auch bald
ein. Als Mitternacht vorbei war und die Räuber von weitem
sahen, daß kein Licht mehr im Hause brannte, auch alles ruhig
schien, sprach der Hauptmann: „Wir hätten uns doch nicht
sollen ins Bockshorn jagen lassen," und hieß einen hingehen
und das Haus untersuchen. Der Abgeschickte fand alles still,
ging in die Küche, ein Licht anzuzünden, und weil er die
glühenden, feurigen Augen der Katze für lebendige Kohlen ansah,
hielt er ein Schwefelhölzchen daran, daß es Feuer fangen sollte.
Aber die Katze verstand keinen Spaß, sprang ihm ins Gesicht,
spie und kratzte. Da erschrak er gewaltig, lies und wollte zur
Hintertür hinaus; aber der Hund, der da lag, sprang auf und
biß ihn ins Bein; und als er über den Hof rannte, gab ihm
der Esel noch einen tüchtigen Schlag mit dem Hinterfuße; der
Hahn aber, der vom Lärmen aus dem Schlafe geweckt und
munter geworden war, rief vom Balken herab: „Kikeriki!" Da
lies der Räuber, was er konnte, zu seinem Hauptmanne zurück