Full text: (Für Octava) (Abteilung 1, [Schülerband])

A. 
Epische Poesie. 
I. Zabeln. 
110. 
Wickel-Wackel-Gänschen! 
Sieh her, ich mach' ein Tänzchen. 
Kannst du es auch, so mach mir's nach! 
Da rief das Gänschen aus dem Bach: 
Das Gänschen. 
„Das Tanzen schickt sich nicht fürmich; 
Komm her und schwimm doch so 
wie ich!" 
Robert Reinick. 
111. Das Entchen. 
Schnatter-Schnatter-Enlchen! 
Du hast ja keine Händchen; 
Das Messer und die Gabel, 
Die hast du auch vergessen, 
Womit wirst du denn essen? — 
„Womit? Mit meinem Schnabel." 
__ Robert Reinick. 
112. Das Schäfchen. 
Im Felde liegt ein Schäfchen, 
Das Schäfchen macht ein Schläfchen; 
Da kommt der Wolf in schnellem Laus 
Und will mein Schäfchen fressen auf. 
Doch treulich hat der Hund gewacht 
Und hat den Wolf davongejagt. 
_ Robert Reinick. 
Musche-Musche-Kuh, 
Du gute Alte, du! 
Was schlägst du mit dem Schwanz 
umher? 
113. Die Kuh. 
Dich sttcht gewiß die Fliege sehr. 
Geh weg, du böse Fliege du, 
Und laß mir meine Kuh in Ruh'! 
Robert Reinick. 
114. 
Hopp, hopp, Reiterpferd! 
Das Pferd trägt einen Reiter wert; 
Der Reiter trägt zwei Sporen, 
Das Reiterpferd. 
Da hat er einen verloren; 
Da steigt der Reiter vom Pferd herab. 
Fort läuft das Pferd in vollem Trab. 
_ Robert Reinick. 
Putt-Putt-Hühnchen! 
Im Garten summt ein Bienchen; 
Das Hühnchen, das läuft hinterdrein, 
Das Bienchen soll sein Frühstück sein. 
115. Das Hühnchen. 
Da kommt die Köchin aus dem Haus 
Und jagt mein Hühnchen zum Garten 
hinaus. 
Robert Reinick. 
8*
	        
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