Full text: [Abteilung 1, [Schülerband]] (Abteilung 1, [Schülerband])

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78. Sommerlied. 
1. Wann der Frühling vorbei, 
Kommt der Sommer heran. — 
War der Frühling ein Kind, 
Ist der Sommer ein Mann. 
2. War dem Frühling sein Wämschen 
Schon lustig genug, 
Ist dem Sommer sein Rock 
Mehr von gelblichem Tuch. 
3. Hat der Frühling sich Blumen 
Ums Hütlein gethan. 
Steckt der Sommer sich Kirschen 
Und Erdbeeren dran. 
4. Und weinte der Frühling, 
Da gab's einen Regen, 
Und brummt der Herr Sommer, 
Da giebt's einen Segen. 
5. Der fährt gleich mit Donner 
Und Wetter darein, 
Und 's kann auch nicht alle Tag' 
Sonnenschein sein. 
6. Doch wenn er auch brummet, 
Daß ringsum es kracht, 
Nachher um so lust'ger 
Er schmunzelt und lacht. 
Robert Reinick. 
79. Der Sommer. 
Am längsten sind die Tage im Sommer; des Morgens um 
vier Uhr schon gehen die fleißigen Landleute an ihre Arbeit, und spät 
abends spielen die Kinder noch im Freien. Ja, gerade in der Abend¬ 
kühle spielt es sich am besten.
	        
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