3. Wer zeigt ihr durch die Lüste
die weite Bahn?
Vas hat der Schöpfung Meister,
mein Kind, getan.
4. Und wer das Schwälbchen leitet
zum fernen Strand,
der führt auch uns, mein Nindlein,
an treuer Hand. Iuims sturm.
126. lilorgenlied.
ie Sterne sind erblichen
mit ihrem güldnen Schein.
Bald ist die Nacht entwichen,
der Morgen dringt herein.
2. Noch waltet tiefes Schweigen
im Tal und überall;
auf frisch betauten Zweigen
singt nur die Nachtigall.
3. Sie singet Lob und Ehre
dem hohen Herrn der Welt,
der überm Land und Meere
die Hand des Segens hält.
4. Er hat die Nacht vertrieben?
Ihr Uindlein, fürchtet nichts!
Stets kommt zu seinen Lieben
der Vater alles Lichts.
Heinrich hvsfmann von Fallersleben.
127. niorgengebef.
^^elobet seist du, Gott der Macht,
gelobt sei deine Treue,
daß ich nach einer sanften Nacht
mich dieses Tags erfreue.
5 Laß deinen Segen auf mir ruhn,
mich deine Wege wallen,
und lehre du mich selber tun
nach deinem Wohlgefallen! autiftia« ^rdjtegott awiert.
128. üiichgebefe.
l.
Gott, dessen Güte ewig währet,
und der uns liebreich alle nähret,
laß deine Gaben uns gedeihn,
laß dankbar uns und mäßig sein!'