3. Hurra! Seht, schon wird es dunkel,
nun beginnt erst recht die Lust.
Welch Geknall und welch Gefunkel,
welch Gejauchz aus voller Brust!
4. Frösche hüpfen Funken sprühend,
donnernd hallt Kanonenschlag,
und Raketen steigen glühend,
und die Nacht wird hell wie Tag.
5. Horch, Musik! Die Tänzer drehen
sich behend im leichten Tritt;
und uns zwickt es in den Zehen,
und wir Kinder tanzen mit. Julius Sturm.
154. Spätherbst.
|as Laub ist abgefallen,
verstummt ist Lang und Klang,
gespenstische Nebel wallen
das stille Tal entlang.
2. Nun naht der Winter wieder
und legt mit kalter Hand
das weiße Bahrtuch nieder
auf das erstarrte Land.
3. Doch hat im warmenMmmer
uns nie vor ihm gegraut,
denn bei der Lampe Schimmer
wird Lied und Märchen laut.
4. Und mochten kahle .Hecken
Dornröschen dicht umdrohn,
es wußte sie doch zu wecken
der junge Königssohn.
Julius Sturm.
155. Der Winter.
hat die Baumwoll oben feil?
Sie schütten schon ein redlich Teil
ins Feld herunter und aufs Haus.
Es schneit doch auch, es ist ein -Graus.