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Weit fuhr ich, wie die Sehnsucht fährt,
von Riesen lern ich und von Zwergen;
und braun und stark zurückgekehrt,
bestellt' ich frisch den eignen Herd
in meiner Heimat grünen Bergen.
Da hub ich an, mit Mut und Fleiß
zu ernsten Schlägen auszuholen;
den spröden Stahl bezwang mein Schweiß,
und mancher Tropfen, herb und heiß,
fiel zischend in der Esse Kohlen.
Und ob im Lenz die Schwalbe sang,
ob draußen Ros' und Cilie sprossen,
ob fern vom stillen Waldeshang
der Herdenglocken Läuten klang:
ich stand am Feuer unverdrossen.
Und wenn im kalten Januar
die Winterstürme nimmer ruhten,
ob spiegelblank das Eis, ob klar
im Schnee des Gablers Fährte war:
ich schürte trotzig meine Gluten.
So Mond auf Mond, jahraus, jahrein,
so tagelang und halbe Vächte!
Stets brannte meines Feuers Schein
wie Vestas Feuer hell und rein,
und hoch den Hammer schwang die Rechte.
Wohl träumten mir im Herzen tief
viel wunderbare Melodien,
ein Zauberwald, der schlief und schlief,
den keine Frühlingssonne rief,
in Frühlingsschönheit aufzublühen.
Mir war ein andres Fiel gestellt,
mir blieb nicht Zeit zu süßen Weisen.
Oft war die Brust wohl hochgeschwellt,
doch „Schaffen, schaffen!“ rief die Welt,
und rüstig griff ich nach dem Eisen.
Zuweilen nur erquoll mein Sang,
wenn feuriger die Pulse glühten:
Zum ernsten Schlag der Uling und Klang,
nur Funken, die beim heißen Drang
der Ärbeit mir vom Amboß sprühten