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B. Lehrhaftes.
1. Aus dem deutschen Sprichwörkerschahe.
Sprichwort — wahr Wort.
a. Wilitärisches:
1. Gut angegriffen ist halb gefochten.
2. Wer nach Beute jagt, kommt um den
Sieg.
3. Ein schlechter Korporal, der nicht denkt
General zu werden.
4. Courage, Kraut und Lot hilft manchem
aus der Not.
5. Der Deutschen Lob besteht auf guter
Rüstung und nicht auf stolzen Kleidern.
b. Man muß den Dienst nehmen, wie
er kommt.
1. Je mehr Feind', je größer die Ehr'.
8. Im allerbesten Frieden bedarf es der
allergrößten Hut.
. Wer sich fürchtet, der ist halb geschlagen.
10. Wo Gehorsam ist, da ist gut Regiment.
11. Hafer bringt Nutzen, doch ebenso
Striegeln und Putzen.
12. Ein großer Haufen schafft wenig Rat,
so er nicht einen tapfern Hauptmann hat.
13. Heldenmut überwindet vieles.
14. Herz und Mut die Arben thut.
15. Wer sich vor Hieben scheut, der wird
kein Held in Ewigkeit.
16. Wo kein Kommando ist, wie kann da
Ordnung sein?
17. Dem Kühnen hilft das Glück, den
Feigen weist's zurück.
18. Besser redlicher Krieg, denn elender
Friede.
19. Krieg soll man so führen, daß man
die Pferde an Feindes Zaun bindet.
20. Wer im Krieg will Unglück ha'n, der
fange mit den Deutschen an.
21. Es gehört mehr zu einem Kriegsheer
als ein Haufen Leute.
22 Freudige Kriegsleute machen wenig
Worte; wenn sie reden, so ist die That da.
23. Mit großer Kriegsmacht in dem Feld,
eine gute Sache den Sieg erhält.
24. Wenn der Mur ausmarschiert, kommt
ihm das Glück entgegen.
25. Dem Mutigen hilft Gott.
26. Mutlos — ehrlos.
27. Wer Ruhm will erlangen, muß nicht
um Leben hangen.
28. Wozu nützt das Schießen, wenn man
nicht trifft?
29. Wer Schildwache steht, wird am meisten
bewacht.
30. Die Schnapsflasche verdirbt Magen
und Geldtasche.
31. Wer schwach ist sucht Rat, wer stark
ist übt That.
32. Auch wenig Schwerter sind genug, eine
gerechte Sache zu verfechten.
33. Das deutsche Schwert beschützt den
deutschen Herd.
34. Der ist noch kein guter Soldat, der
mit der Zunge fechten kann.
35. Ein rechtschaffner Soldat fragt nicht,
wie stark der Feind, sondern wo er
anzutreffen ist.
36. Wer zu viel spornt, kommt spät ans Ziel.
37. Striegel und Streu thun mehr als Heu.
38. Treu in Pflicht, wahr in Rat, kühn in
That — ist der Mustersoldat.
39. Treue geht über alles.
40. Unverzagt hat's oft gewagt.
41. Verwegenheit hilft häufig aus Ver—
legenheit.
42. Wer verzagt, der ist verloren.
43. Man muß nicht Viktoria singen, ehe
der Sieg erfochten ist.
44. Ohne Wache ist die beste Festung eine
verlorne Sache.
45. Waffenübung macht den Leib stark.
46. Wagen macht gewinnen, verzagen zer⸗
rinnen.
47. Auf der Walstatt zeigt sich der Tapfere.
48. Sich wehren bringt zu Ehren.
49. Wie die Waffen, so der Mann.
50. Willenskraft Wege schafft.