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mühsam hervorzureizen nötig habe aus Nebenabsichten. — „Dies herz 
hat sie schon vergossen, aber heimlich, denn Nabel war ja mein Freund" 
sagt' er und sah umher. 
Mit Vergnügen bemerkte er, daß alle noch so trocken dasaßen wie 
Norkhölzer, besonders jetzt konnten Krokodile, Hirsche, Elefanten, Neben 
leichter weinen als die Erben, von Glanzen so gestört und grimmig 
gemacht. Bloß Flachsen schlugs heimlich zu; dieser hielt sich Nabels 
Wohltaten und die schlechten Nocke und grauen haare seiner Zuhörerinnen 
des Frühgottesdienstes, den Lazarus mit seinen Hunden und seinen eigenen 
langen 5arg in der Eile vor, ferner das Näpfen so mancher Menschen, 
Werthers Leiden, ein kleines Schlachtfeld und sich selber, wie er sich da 
so erbärmlich um den Testamentsartikel in seinen jungen Jahren abquäle 
und abringe — noch drei Stöße hatt' er zu tun mit dem Pumpenstiefel, 
so hatte er sein Wasser und Haus. 
„G Nabel, mein Nabel", fuhr Glanz fort, fast vor Freude über nahe 
Trauertränen weinend, „einst wenn neben deine mit Erde bedeckte Brust 
voll Liebe auch die meinige zum vermod"- 
„Ich glaube, meine verehrtesten Herren", sagte Flachs, betrübt auf¬ 
stehend und überfließend umhersehend, „ich weine", setzte sich darauf nieder 
und ließ es vergnügter laufen; er war nun auf dem Trockenen. Er 
hatte Glanzen das Preishaus weggefischt, den jetzt seine Nnstrengung 
verdroß, weil er sich ohne Nutzen den halben Nppetit weggesprochen 
hatte. Die Nührung Flachsens wurde zu Protokoll gebracht und ihm 
das Haus in der Hundsgasse auf immer zugeschlagen. 
Ñus den Flegeljahren. 
IV. ÑUS der Dichtung der Neuzeit. 
Die Nomantiker. 
Friedrich von Hardenberg (1772—1801). 
t. vergmannslied. 
Und jeglicher Beschwerde 
In ihrem Schoß vergißt. 
Wer ihre Tiefen mißt 
l. Der ist der Herr der Erde, 
3. Er ist mit ihr verbündet 
Und inniglich vertraut 
Und wird von ihr entzündet, 
Uls wär' sie seine Braut. 
Geheimen Bau versteht 
Und unverdrossen nieder 
Zu ihrer Werkstatt geht. 
2. Wer ihrer Felsenglieder 
4. Er sieht ihr alle Tage 
Mit neuer Liebe zu 
Und scheut nicht Fleiß noch Plage, 
Sie läßt ihm keine Nuh.