Full text: [Teil 3 = Klasse 2 und 1, [Schülerband]] (Teil 3 = Klasse 2 und 1, [Schülerband])

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7. Und Ztädte mit blanken Kuppeln 
Und grünes wälderreich 
Und Wolken, ziehend zur Ferne, 
Wohl meiner Zehnsucht gleich! 
9. (D schönes 
Dom Ring der 
Die Erde und 
Die Menschen 
8. Die Trde und den Himmel, 
Die Menschen und ihr Zand, 
Dies alles hielt als Rahmen 
Mein goldner Reif umspannt. 
Md, zu sehen, 
Lieb' umspannt, 
en Himmel, 
ind ihr Zand! 
Gottfried Kinkel (1813—1882). 
Kbendstille. 
1. Run hat am klaren Frühlingstage 
Das Leben reich sich ausgeblüht,' 
Gleich einer ausgeklungnen Zage 
3m West das Rbendrot verglüht. 
Des Dogels Haupt ruht unterm Flügel, 
Rein Rauschen tönt, kein Rlang und Wort,' 
Der Zandmann führt das Roß am Zügel, 
Und alles ruht an seinem Grt. 
2. Rur fern im Ztrome noch Bewegung, 
Der weit durchs Tal die Fluten rollt,' 
Ts quillt vom Grunde leise Regung, 
Und Zilber säumt sein flüssig Gold. 
Dort auf dem Ztrom noch ziehen leise 
Die Zchiffe zum bekannten Port, 
Geführt vom Fluß im sichern Gleise — 
Zie kommen auch an ihren Grt. 
3. hoch oben aber eine Wolke 
Don Wandervögeln rauscht dahin,' 
Tin Führer streicht voran dem Dolke 
Mit Rraft und landeskund'gem Zinn. 
Zie kehren aus dem schönen Züden 
Mit junger Zust zum heim'schen Rord, 
Richts mag den sichern Flug ermüden — 
Zie kommen auch an ihren Grt. 
4. Und du, mein herz! in Rbendstille 
Dem Rahn bist du, dem Dogel gleich,' 
Es treibt auch dich ein starker Wille, 
Rn Zehnsuchtsschmerzen bist du reich.
	        
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