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schüddeln und Winken up ehren Puster Heu, un Lowise sprung nu up
ehren Plegvader los: „Du hast's getan!" De äwer schüddelte ok mit den
Kopp un säd, hei wir unschüllig doran, un Lowise slot ehren eigenen
Bader in den Arm un rep: „Nein, nein, es ist von dir!" Den ollen
gauden Jnspekter würd gar tau weihmäudig, as hei den vullen Dank von
sin Kind afwehren müßt, den anner Lüd' üm ehr verdeint hadden, hei
strek ehr äwer de glatten Hör, un de Ogen würden em natt, as hei sei
di de Hand fot un sei nah de Fru Pasturin brächte: „Ne, Wising, ne!
Hir möst du di bedanken." Äwer de Fru Pasturin hadd sitzt wenigstens
kein Tid, den Dank antaunehmen, denn sei was dorbi un treckte ehren
Pastor nt, blot üm tau seihn, wat em de nige Slaprock ok sieben un
litten beb. Un as de Rock gaud sitten un schön kleden ded, tred sei en
por Schritt taurügg un kek ehren Paster an as en Kind, wenn't ne nige
Popp in de Sofaeck sett't hett, un as sei sick ümdreihn ded, dünn sack)
sei up ehren Töller en blag Paket liggen, dat hadd ehr Paster ganz
heimlich daruppe schaben; un as sei hastig de Banner afbünzelt un dorbi
ümmer sörförtsch weg red't hadd; wat dit woll sin künn, un't säult sick
so sonderbor an, un einer wull sick gewiß en Spaß mit ehr maken, dünn
was't tauletzt en schönes, swartsiden Kled. Nu was de Freud' vullstännig!
Hawermann hadd up sinen Töller 'ne nige Pip funnen, de hadd hei in
de Mund un rotte vergnäuglich dornt, wenn ok man kold; de Paster lagg
in den nigen Slaprock, as 'ne Popp in de Sofaeck un freute sick äwer
de annern ehre Freud', un Fru Pastern un Lowise guugen up un dal
in de Stuw un Höllen sick dat Tüg tau de nigen Kleder an den Liw un
keken doran dal, as wenn de Röck nu all glatt sitten füllen. — Äwer
Franz? — Franz satt en beten assid dorvon, un 'ne weite Trurigkeit
was äwer em kamen, dat hei so 'ne Freuden von lütt up hadd missen
müßt. Hei stütt'te den Kopp in de Hand, un all de Wihnachterabend, de
hei dörchlewt hadd, trocken an em vörüwer; gaude Frönn' un Verwandten
bröchten em ehren Heilchrist, äwer de beiden Gesichter, de unner den
Strohblaumenkranz in sin Stuw' Hungen, de fehlten dormaug. Hei hürte
hir hüt nich her, dat füuhlte hei swor; äwer verdarwen dürwt hei de
Freud' nich, hei rappelte sick tausam, un as hei wedder fast tau höchten
kek, dünn fach hei in en Por grote schöne Kinnerogen, de vull Gedanken
und vull Aiitled up em legen, as hadden sei em in den Harten lesen.
3. „Julklapp!" rep Nike ehre lüde Stimm, un en Packet flog in de
Dör: an die Frau Pastorin Behrens, un 't was 'ne hübsche Rutsch, un
keiner wüßt, wo sei herkam. Un „Julklapp!" gung t wedder, un 't was
en niges gesticktes Küssen sör den Herrn Paster sinen Lehnstaul, keiner
hadd't äwer dahn — ach, wat würd hüt in den Pasterhus' lagen! — Un
„Julklapp!" un 't lagg en Zettel in den Breis, un de Zettel Wiste up en
annern Zettel, de lagg baben up den Boehn, un de wedder up eu annern,