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dieser Ergebung, tu dieser Fügung des Himmels bin ich jetzt ruhig und
in solcher Ruhe, wenn auch nicht irdisch glücklich, doch, was mehr sagen
will, geistig glückselig.
Es wird mir immer klarer, daß alles so kommen mußte, tvie es
gekommen ist. Die göttliche Vorsehung leitet unverkennbar neue Welt-
zustände ein, und es soll eine andere Ordnung der Dinge werden, da
die alte sich überlebt hat und in sich selbst als abgestorben zusammen¬
stürzt. Wir sind eingeschlafen auf den Lorbeer» Friedrichs des Großen,
welcher, der Herr seines Jahrhunderts, eine neue Zeit schuf. Wir
sind mit derselben nicht fortgeschritten, deshalb überflügelte sie uns. —
Das siehet niemand klarer ein als der König. Noch eben hatte ich mit
ihm darüber eine lange Unterredung, und er sagte, in sich gekehrt,
wiederholentlich: „Das muß auch bei uns anders werden." Auch das
Beste und Überlegteste mißlingt, und der französische Kaiser ist wenigstens
schlauer und listiger. Wenn die Russen und die Preußen tapfer wie
die Löwen gefochten hatten, mußten wir. wenn auch nicht besiegt, doch
das Feld räumen, und der Feind blieb im Vorteil. Von ihm können
wir vieles lernen, und es wird nicht verloren sein, was er gethan und
ausgerichtet hat. Es wäre Lästerung zu sagen, Gott sei mit ihm; aber
offenbar ist er ein Werkzeug in des Allmächtigen Hand, um das Alte,
welches kein Leben mehr hat, das aber mit den Außendingen fest
verwachsen ist, zu begraben.
Gewiß wird es besser werden; das verbürgt der Glaube an das
vollkommenste Wesen. Aber es kann nur gut werden in der Welt durch
die Guten. Deshalb glaube ich auch nicht, daß der Kaiser Napoleon
Bonaparte fest und sicher auf seinem jetzt freilich glänzenden Throne
ist. Fest und ruhig ist nur allein Wahrheit und Gerechtigkeit, und er
ist nur politisch, das heißt klug, und er richtet sich nicht nach ewigen
Gesetzen, sondern nach Umständen, wie sie nun eben sind. Dabei befleckt
er seine Regierung mit vielen Ungerechtigkeiten. Er meint es iticht
redlich mit der guten Sache und mit ben Menschen. Er nnd sein un¬
gemessener Ehrgeiz meint nur sich selbst und seilt persönliches Interesse.
Man muß ihn mehr bewundern, als man ihn lieben kann. Er ist von
seinem Glück geblendet, und er meint alles zu vermögen. Dabei ist er
ohne alle Mäßigung, und wer nicht Maß halten kann, verliert das
Gleichgewicht und fällt.
Ich glaube fest an Gott, also auch an eine sittliche Weltordnnng.
Diese sehe ich in der Herrschaft der Gewalt nicht; deshalb bin ich der