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Da hat, wie er's vernommen, der fromme Herr gelacht: 
„Und war es nicht die Meinung, sie haben's gut gemacht; 
Gesprochen ist gesprochen, das Königswort besteht, 
Und zwar von keinem Kanzler zerdeutelt und zerdreht." 
So war das Gold der Krone wohl rein und unentweiht. 
Die Sage schallt herüber aus halbvergeßner Zeit. 
Im Jahr elshundertvierzig, wie ich's verzeichnet fand, 
Galt Königswort noch heilig im deutschen Vaterland. 
Der Szekler Landtag. 
Ich will mich für das Faktum nicht verbürgen, 
Ich trag' es vor, wie ich's geschrieben fand, 
Schlagt die Geschichte nach von Siebenbürgen! 
Als einst der Sichel reis der Weizen stand 
In der Gespannschast Szekl, da kam ein Regen, 
Wovor des Landmanns schönste Hoffnung schwand. 
Es wollte nicht der böse West sich legen, 
Es regnete der Regen alle Tage, 
Und auf dem Feld verdarb der Gottessegen. 
Gehört des Volkes laut erhobne Klage, 
Gefiel es, einen Landtag auszuschreiben, 
Um Rat zu halten über diese Plage. 
Die Landesboten ließen nicht sich treiben, 
Sie kamen gern, entschlossen, gut zu tagen 
Und Satzungen und Bräuchen treu zu bleiben. 
Da wurde denn, nach bräuchlichen Gelagen, 
Der Tag eröffnet, und mit Ernst und Kraft 
Der Fall vom Landesmarschall vorgetragen: 
„Und nun, hochmögende Genossenschaft, 
Weiß einer Rat? Wer ist es, der zur Stunde 
Die Ernte trocken in die Scheune schafft?" 
Es herrschte tiefes Schweigen in der Runde, 
Doch nahm zuletzt das Wort ein würd'ger Greise 
Und sprach gewichtig mit beredtem Munde: 
„Der Fall ist ernst, mitnichten wär' es weise, 
Mit übereiltem Ratschluß einzugreifen; 
Wir handeln nicht unüberlegter Weise. 
Drum ist mein Antrag, ohne weit zu schweifen: 
Laßt uns auf nächsten Samstag uns vertagen! 
Die Zeit bringt Rat, sie wird die Sache reifen." 
Beschlossen ward, woraus er angetragen.
	        
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