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Hier hausete der Wurm und lag,
den Raub erspähend, Nacht und Tag.
So hielt er wie der Höllendrache
am Fuß des Gotteshauses Wache;
und kam der Pilgrim hergewallt
und lenkte in die Unglücksstraße,
hervorbrach aus dem Hinterhalt
der Feind und trug ihn fort'zum Fraße.
17. Den Felsen stieg ich jetzt hinan,
eh' ich den schweren Strauß begann;
hinkniet' ich vor dem Christuskinde
und reinigte mein Herz von Sünde.
Drauf gürt' ich mir im Heiligtum
den blanken Schmuck der Waffen um,
bewehre mit dem Spieß die Rechte,
und nieder steig' ich zum Gefechte.
Zurücke bleibt der Knappen Troß;
ich gebe scheidend die Befehle
und schwinge mich behend aufs Roß,
und Gott empfehl' ich meine Seele.
18. Kaum seh' ich mich im ebnen Plan,
flugs schlagen meine Doggen an,
und bang beginnt das Roß zu keuchen
und bäumet sich und will nicht weichen;
denn nahe liegt, zum Knäul geballt,
des Feindes scheußliche Gestalt
und sonnet sich auf warmem Grunde.
Aufjagen ihn die flinken Hunde;
doch wenden sie sich pfeilgeschwind,
als er den Rachen gähnend teilet
und von sich haucht den gift'gen Wind
und winselnd wie der Schakal heulet.
19. Doch schnell erfrisch' ich ihren Mut,
sie fassen ihren Feind mit Wut,
indem ich nach des Tieres Lende
aus starker Faust den Speer versende;
doch machtlos wie ein dünner Stab
prallt er vom Schuppenpanzer ab.