A. Darstellungen aus der Geschichte.
An unsrer Väter Thaten
Mit Liebe sich erbaun,
fortpflanzen ihre Maaten,
Dem alten Grund vertraun;
In solchem Angedenken
Des Landes Heil erneun;
Um unsre Schmach sich kränken,
Lich unsrer Ehre sreun;
Lein eignes Ich vergessen
In aller Lust und Lchmerz:
Das nennt man, wohl ermessen,
für unser Volk ein Herz.
Ubianö, Das Herz für unser Volk. Str. (.
I. Aus der Geschichte des Mittelalters.
Vergl. die Gedichte Nr. 1—30.
X 1. Deutschland.
Luden, Geschichte des deutschen Volks.
Vergl. die Gedichte Nr. 71: Dem Vaterland von Beinick; Nr. 72: Mein Liehen-,
Nr. 73: Deutschland von Hoffmann v. F.; Nr. 74: Muttersprache von
Schenckendorf; Nr. 75: Ein deutsches Lied von Schmidt v. Lübeck-,
Nr. 76: Deutschland über alles von Kinkel-, und Nr 97: Im Vaterland
von E ein ick.
Die weiten Fluren, die sich, mannigfaltig durchschnitten, von den
höchsten Alpen über dem mittelländischen und dem adriatischen Meere, in
unbestimmten Grenzen, westlich an den Ufern der Maas und Schelde
hinab bis zur Nordsee Hinbreiten und östlich von der March hinüber zur
Oder bis zn dem Ausflusse der Weichsel, nennen wir Deutschland.
Dieses Land in dieser Ausdehnung gehört zu den schönsten Ländern,
welche die Sonne begrüßt in ihren: ewigen Laufe.
Deutsches Lesebuch f. h. Lehranst. IV. Teil. (Tertia.)
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