fullscreen: Geographie für Handelsschulen und Realschulen

dorivort. 
Wird zu dem vorhandenen Unterrichtsmateriale ein neuer 
Beitrag geboten, so muß derselbe nicht nur in Wahrheit ein 
neuer sein, in irgend einer Beziehung neue Auffassung unb Be¬ 
handlung bringen, sondern auch zum Unterrichte zu gebrauchen» 
in der Hand des Schülers wie des Lehrers lebensfähig sein. 
Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, so wäre das Buch 
lieber ungeschrieben geblieben. Vielleicht findet das letzte Urtheil 
seine Anwendung auch bei dieser Arbeit. Ich weiß cs noch 
nicht; aber ich will wenigstens angeben, was für Ziele ich mir 
gesteckt hatte. Die in neuer Zeit so zahlreich entstandenen Han¬ 
delsschulen haben eine besondere Bearbeitung der Geographie für 
ihren speciellen Zweck hervorgerufen, die Handelsgeographicn. 
Ich kenne zwar nur eine Handelsschule, aber von dieser weiß 
ich gewiß, daß reine Handelsgeographie bei ihr durchaus nicht 
am Platze ist. Ein Werk also, wie das von Egli, so interessant es 
für den Lehrer sein mag, ist für den Schüler unbrauchbar, so 
lange ihm die Grundlagen der allgemeinen Geographie fehlen; 
und diese fehlen bei mindestens % der kaufmännischen Jugend. 
Weit eher sind die Grundlinien der Handelsgeographie von Hopf 
zu gebrauchen und sind gebraucht, obwohl auch hier der elemen¬ 
tare Theil, die physische Geographie, zu sehr beschränkt ist zum 
Besten der historischen Nachrichten. Ich bin entschieden gegen 
alle Vermengung von Geschichte und Geographie (mögen die 
Wissenschaften, wie jeder weiß, noch so nahe neben einander 
liegen, in einander greifen); denn einestheils bleibt im geographi¬ 
schen Unterricht keine Zeit zu fruchtbringenden historischen Excur-
	        
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