Grammatischer Anhang.
l.
Wiederholung und Erweiterung der Formn- und Satzlehre.
Pensum der Untertertia.
Formenlehre.
Deklination.
1. Starke. i
Maskulina: Tag. Lohn. Geist.
Doppelformen im Plural haben: Ort, Mann, Wurm (Lindwurm). —
Den Plural mit und ohne Umlaut bilden in verschiedener Verwendung: Fuß,
Laden. — Einen Plural auf s finden wir in Wörtern, die auf volltönenden
Vokal ausgehen, wie Uhu, Papa, Kolibri. Kerls und das gleichgebildete
(schwache) Jungens sind nicht schriftgemäße Formen.
Feminina: Kraft. Mutter.
Im Singular ist die Flexion erloschen, im Plural tritt Umlaut ein.
Neutra: Jahr. Nest (Tuch).
Mit Umlaut nur noch Floß. Doppelformen im Plural in verschiedener
Verwendung bilden: Gesicht, Licht, Wort, Tuch, Ding, Land, Denkmal,
Gewand, Tal, Band (Bänder, Bande und Mask. Bände).
Starke Substantiva auf e, el, er haben nur zwei Endungen, die auf en,
chen, lein nur eine, vgl.: Gebäude, Flügel, Fenster, Garten, Märchen,
Fräulein.
2. Schwache. 2
Maskulina: Hirt. Schütze.
Doppelsormen bilden im Nominativ Singular Ochs, Gesell, Pfaff, auch
Schütz; altertümlich der Grafe.
Die aus en wie Garten nehmen im Genitiv Singular s an (s. Nr. 1).
Ebenso bilden die auf e, welche Nebenformen auf en haben, den Genitiv auf ens:
Glaube, Same, Funke, ebenso die mit abgefallenem e wie Daum, Gaum,