Full text: [Teil 4 = Quarta, [Schülerband]] (Teil 4 = Quarta, [Schülerband])

Vorwort. 
VII 
bedeutenden Schritt vorwärts tun wird in der Erweiterung seines Ge¬ 
sichtskreises, in der mehr oder weniger unbewußten Fortbildung seiner 
eigenen innern Persönlichkeit. Der heranreifende Quartaner wird mit 
Freuden an sich das Wachstum verspüren, zu dem das Lesebuch der 
neuen Klasse nicht unwesentlich beigetragen hat. Er wird, zumal bei 
entsprechender Anleitung durch den Lehrer, gewahren, daß nicht nur die 
Lesestücke eines und desselben Bandes in einem innern Zusammenhange 
untereinander stehen, wie ich in dem Vorwort zum Quintateil betont 
habe, sondern auch die verschiedenen Bände des ganzen Lesewerkes, und 
diese Wahrnehmung, die Einsicht, daß er hier einen ununterbrochen weiter 
und stets höher sprudelnden Born zur Kräftigung seines Könnens vor 
sich hat, sie wird ihm sein Schullesebuch immer mehr lieb und wert 
machen. Wie viel aber dadurch für das ganze Leben der Schule ge¬ 
wonnen ist, braucht dem Sachverständigen nicht näher ausgeführt zu 
werden. 
Daß auch in dem vorliegenden Bande die Literatur der letzten 
Jahrzehnte ihre sachgemäße Berücksichtigung gefunden hat, ist leicht zu 
ersehen. Wie in den früheren Teilen, so ist auch hier in den beiden 
Inhaltsverzeichnissen das Neuhinzugekommene durch beigefügte Sternchen 
kenntlich gemacht. Die für den Quartateil neue Beigabe eines Ver¬ 
zeichnisses der Eigennamen aus der alten Geschichte zur Einprägung der 
von dem Schüler noch so häufig verfehlten richtigen Aussprache dürfte 
nicht unwillkommen geheißen werden. 
Zum Schlüsse sei auch hier allen Freunden und Förderern unseres 
Lesebuches für das in jeglicher Weise bekundete Interesse, auch die bei 
der Auswahl der Stücke und der Drucklegung geleistete Hilfe mein 
wärmster Dank ausgesprochen. Möchten die bisher neuherausgegebenen 
Teile dem Werke weitere Fürsprecher und Anhänger erwerben! 
Der folgende Band ist in Vorbereitung und wird im Laufe des 
nächsten Jahres erscheinen. 
Frankfurt a. M., im Dezember 1903. 
Dr. Oskar Winnebrrger.
	        
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