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auch war der Weg von Bäumen bloß; 
die Sonne schien; die Hitz war groß, 
so daß man viel an solcher Statt 
für einen Trunk Wasser gegeben hätt. 
Der Herr geht immer voraus vor allen, 
läßt unversehens eine Kirsche fallen. 
Sankt Peter war gleich dahinterher, 
als wenn es ein goldener Apfel wär. 
Das Beerlein schmeckte seinem Gaum. 
Der Herr nach einem kleinen Raum 
ein ander Kirschlein zur Erde schickt, 
wonach Sankt Peter schnell sich bückt. 
So läßt der Herr ihn seinen Rücken 
gar vielmal nach den Kirschen bücken. 
Das dauert eine ganze Zeit. 
Dann sprach der Herr mit Heiterkeit: 
„Tät'st du zur rechten Zeit dich regen, 
hütt'st du's bequemer haben mögen. 
Wer geringe Ding wenig acht't, 
sich um geringere Mühe macht." Wolfgang v. Goethe. 
149. Der süße Warne Jesu. 
1. Es preise, was va wevlun^Tebt, den süßesten der Namen: 
der Name Jesu sei gelobt zu ewgen Zeiten. Amen! 
2. Kein süßrer Klang auf Erden ist, als Jesu süßer Name: das 
Freudenlied der Himmelsschar ist Jesu süßer Name. 
3. Kein Fürstennam ist hoch wie er in allen Erdenreichen; nicht ' 
Silber, Gold, noch Edelstein kann seiner Zier sich gleichen. 
4. In diesem Namen beugen sich die Kniee allerorten; doch 
Zittern, Angst und Graus erfüllt mit ihm der Holle Pforten. 
5. So will ich ihn mit goldner Schrift in meine Seele schreiben: 
verwittert Stahl und Marmor gleich, dort soll er ewig bleiben. 
6. Er soll bei Tag mein Denken sein, mein Sagen und mein 
Singen und nachts mit seinem süßen Ton durch meinen Traum noch 
klingen. 
7. Er sei mein Schild in Fähr und Not, der Balsam meiner 
Leiden; er sei der allerschönste Stein im Ringe meiner Freuden. 
8. Der Name sei mein Feldgeschrei im Kampfe dieses Lebens; so 
hofft der Feind, wie stark er wär, ans seinen Sieg vergebens. 
9. Mit diesem Namen fegn' ich mich, mit diesem will ich sterben; 
mit ihm fahr ich zum Himmel auf, um Gottes Reich zu erben. 
10. Es preise, was da webt und lebt, den süßesten der Namen: 
der Name Jesu sei gelobt zu ewgen Zeiten. Amen! 
Friedrich Wilhelm Grimme.
	        
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