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Das Lied vom braven Manne. 
—ññ — —— — —— — 
9. 
Es dröhnt' und dröhnte dumpt heran; 
laut heulten Sturm und Mog ums Haus. 
Der Zöllner sprang zum Dach hinan 
und blickt' in den Tumult hinaus. 
„Barmherziger Himmel, erbarme dich! 
Verloren! verloren! Wer rettet mich?“ 
b. Die Schollen rollten, Schuß auf Schuß; 
von beiden Ulern, hier und dort, 
von beiden Ulern riß der Fluß 
die Pleiler samt den Bogen sort. 
Der bebende Zöllner mit VWeib und Kind, 
er heulte noch lauter als Strom und MNind. 
7. Die Schollen rollten Stoß aut Stoß; 
an beiden Enden, hier und dort, 
zerborsten und zertrümmert, schoß 
ein Pfeiler nach dem andern sort. 
Bald nahte der Mitte der Umsturz sich. 
„Barmherziger Himmel, erbarme dich!“ 
8. 
Hoch auf dem sernen Uler stand 
ein Schwarm von Gallern groß und klein, 
und jeder schrie und rang die Hand; 
doch mochte niemand Retter sein. 
Der bebende Zöllner mit VWeib und Rind 
durchheulte nach Rettung den Strom und Mind. 
9. 
Rasch gallopier' ein Graĩ hervor, 
aut hohem Rob, ein edler Gral. 
Vas hielt des Gralen Hand empor? 
Ein Beutel war es, voll und strall. 
„Zweihundert Pistolen sind zugesagt 
dem, welcher die Rettung der Armen wagt!“
	        
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