M. Geographisches.
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die Japhetssöhne auf den weiten Inselländern einsehliesst. Da er-
ceint n bin Gecient bei dot Naebt, ein Mann aus Macedonien,
der bittet n „Komm hernieder in Macedonien und hilf uns.“
Msobald iot er gewiss, dass ihn der Herr dahin berufen hat, und
macht sien auf den Weg nach Europa.
dDdie griechische Halbinsel. wohin Paulus zuerst kam, das
jst dĩe aliche von den drei Halbinseln Europas, welehe gen
Suden ins Mitelmeer gehen. Im Norden durchzieht dieselbe längs
der Donau ein hobes Gebirge, der Balkan oder Hämus genannt.
Von ievem erstrecken sieh Ausläufer gen Süden dureh die ganze
Halbinsel. Da giebt es manch schönen Berg, lebliehe Thäler mit
aren Hũssou und fruektbare Ebenen. Uber Land und Meer volbt
Gich bin fiefbiauer Himmel. Von 3 Sveiten dringt das Meer
rielfaltig in kleinen Busen in das Land. Megen der Meeresluft,
die et in die Talor hineinweht, und wegen der hohen Lage der
andochaften ist die Luft klar und mild. Der Vinter tritt in
den Thalern so mässig auf, dass in den südlieh gelegenen fast
swiger Frühling berrscht. Der Norden hat in seinen Thalern
Geieide; de sudlieben Thäler und Höhen mit duftigen Blumen
und ehemals aueh mit herrlichen Valdungen geschmũckt, geben
Wein, ò1 und Sädfrücehte. — In diesen gesegneten Gefilden
blübeten in alten Zeiten sechon Staaten, velche später das gewal⸗
tige Römerreich in sich aufnahmm. — Fast in der Mitte des Landes
liegt Nacedonien. Von da aus hatte 333 Jahre Ohr. Alexander
seinen Siegeszug nach Asien unternommen. In Philippi der
Hauptstadt Macedoniens, blieb der Apostel Paulus etliche Tage.
Bine Ourisstengemeinde entstand, zu velcher die Lydia und der
Kersemmeister mit jhrem Hause gehörten, und welche seine Preude
nd veine Krone wurde. Heutzutage ist der Ort ein geringes Dorf.
Von Philippi zog Paulus gen Thessalonieh, damals und noch
selzt eine der wehtigsten Städte Macedoniens. Thessalonieh, jetzt
Saioniki genannt, Uegt an einem, tief ins Land einsehneidenden
Nocerbuen unde bietet von der See aus einen bezaubernden Ap-
blicie Gegenwärtig etwa 150000 EFinwohner, darunter 35 000
juden zajend, iot Saloniki naeh RKonstantinopel der wicehtigste
Handeieplatz der europaiseben Türkei. Zur Zeit des
Apostels Paulus wohnten in Thessalonich ausser den Macedoniern
viele Griechen, Römer und Juden, velche letztere eine eigene
Judensohule begassen, die jetzt noeh blüht und in weleher 1900
Schũler vom 5 bis 10. Jahre von 200 Lehrern unterrichtet werden.
Ase Paulus dort das Wort Gottes gesagt hatte, ging er von da nach
Beroe, 5 Neilen von Thessalonich. Da in Beroe ein Põbelaufstand
erregt warde, ging der Apostel weiter, setzte sieh aufs Schiff, und
am nach Athen in Griechenland. Die Stadt liegt in einer
Ebene, ein Teil von ihr auf und zuischen Hügeln. die mochte
in der blühendsten Zeit wohl an 150000 Einwohner haben und war
eine glänzende und berühmte Stadt. Die Leute zu Athen waren