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c) Einrichtungen: Wasserwerk, Gasanstalt, Schlachthaus usw. usw. 
Der Magistrat behütet das Eigentum der Stadt. Er verpachtet 
Acker, Wiesen und Gebäude, legt Straßen und Wege an, hält sie in 
gutem Zustande, sorgt für Wasser und Beleuchtung. Er erhält auch 
die Schuleu und stellt Lehrer und Beamte an. 
Die Bürgervorsteher haben bei vielen Dingen dem Magistrat erst 
ihre Zustimmung zu erteilen. 
Manche Geschäfte überträgt der Magistrat besondern Beamten, 
z. B. die Beaufsichtigung der Schulen den Schulinspektoren, die Leitung 
von Bauten dem Stadtbaumeister u. s. w. 
4. Armenpflege. Die wirklich Armen und Notleidenden werden 
von der Stadt unterstützt. Das ganze Stadtgebiet ist zu diesem Zwecke 
in 10 Armenbezirke eingeteilt. An der Spitze jedes Armenbezirks steht 
ein Armenvorsteher. Die Armenpfleger besuchen die Armen in ihren 
Wohnungen und verabfolgen ihnen die Unterstützungen. 
5. Leistungen der Bürger. Den Wohltaten, welche die Bürger 
in der Gemeinde genießen, entsprechen aber auch Pflichten. Die Bürger 
übernehmen persönliche Dienste und zahlen Gemeindesteuern. 
3. Kreis: Die Umgebung des Heimatortes. 
1. Moritzberg. 
1. Name. Moritzberg hat seinen Namen von einer dem hl. 
Mauritius geweihten Kirche. 
2. Lage. Moritzberg liegt auf eiuer Erhebung, westlich von 
Hildesheim und ist durch den Bergsteinweg mit der Stadt verbunden. 
3. Der Ort. Die obere Bergstraße, die Fortsetzung des Berg- 
steinweges, führt auf die Höhe. Südlich davon liegt die Mauritius- 
Kirche, die mit ihrem hohen Turme weit in das Tal der Innerste schaut. 
Ehemals standen hier oben die Bennoburg, welche die Bürger Hildes- 
heims vor 700 Jahren niederreißen durften, dainit die Feinde der Stadt 
hier keinen Zufluchtsort finden konnten. Daran erinnert die von der 
Bergstraße nach Süden führende Bennostraße. 
Die Kirche ist eine der ältesten Kirchen im Hildesheimschen Ge- 
biete. Bischof Hezilo erbaute sie vor etwa 800 Jahren. Sie ist drei- 
schiffig und hat eine flache Decke. 
Bischof Hezilo, der Erbauer dieser Kirche und auch des Hildes- 
heimer Domes wurde 1079 hier begraben. Parallel zur Obern Berg- 
straße läuft die Brauhausstraße. Am Fuße des Berges laufen von 
Norden nach Süden Elzer- und Gartenstraße.