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Zur ethischen Besprechung.
Die Arbeit des Köhlers ist doch eine sehr beschwerliche. Wieso?
Auch seine Lebensweise ist eine sehr ärmliche. Inwiefern? (Hütte aus
Baumstämmen — karger Verdienst — geringe Nahrung.) Und doch ist
er fröhlich und wohlgemut bei seiner Arbeit. Wie mag dies zugehen?
(Er ist zufrieden mit dem, was er hat. Er sehnt sich nicht nach schöneren
Kleidern, besserem Essen, weicherem Lager und anderer Arbeit.) Er singt
vielleicht so, wie auch wir oft singen! (Was frag ich viel nach Geld
und Gut, wenn ich zufrieden bin u. s. w.) Außerdem bringt ihm seine
Lebensweise so manche Freude. Wieso? (Aufenthalt im Walde — Ge¬
sang der Vögel — er kennt Tiere und Pflanzen seiner Heimat genau
und beobachtete sie u. s. w.) Auch wir haben uns manchmal gewünscht^
im Walde leben zu können! (Lied: Im Walde möcht ich leben, zur
heißen Sommerszeit.)
Zusammenhängende Wiedergabe des gesamten Stoffes mit Ein-
flechtung aller Erläuterungen und Ausschmückungen.
Hieran schließt sich eine übersichtliche Wiederholung dessen, was über
das Harzgebirge dagewesen ist, nach den Gesichtspunkten:
1. Die Lage des Harzes.
2. Die Thäler des Harzes. (Bodethal.)
3. Die Wälder des Harzes. (Beerensucher, Holzhauer, Köhler.)
4. Die Bodenschätze des Harzes und ihre Gewinnung.
5. Der sagengeschmückte Berg des Harzes. (Brocken.)
6. Die Höhlen im Harze. (Baumannshöhle.)
Im Anschluß an den Harz werden nun die übrigen deutschen Mittel-
gebirge behandelt, zunächst
6. Das Riesengebirge und die Elbquelle.
Jitll Wir lernen nun ein anderes deutsches Gebirge
kennen und zwar das, von dem die Elbe herabkommt.
Die Elbe ist uns ein alter Bekannter. Wir haben sie begleitet aus
ihrem Laufe durch unser Vaterland Sachsen und sind weiter mit ihr
gewandert bis dorthin, wo sie in das große Meer mündet. Heute wollen
wir nun kennen lernen, woher die Elbe kommt. Wie könnten wir dies
erfahren?
Wenn wir, sagen die Kinder, an der Elbe stromauf, d. h. dem
Wasser entgegen gehen, so werden wir endlich an die Quelle der Elbe
gelangen. Wir wollen doch lieber hinfahren, so wie wir einmal von