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GALLIA.
4) LEMOVICES, Afftoßiicss. Str. 4, 190. (Dep. de la
Haute Vienne, ehern. Limosin).
5) ARVERNT, ’Aoovsqvol, Str. 4, 190. Pt. 2, 7. Caes.
B. G. 7, 75. Liv. 5, 34. 38. Veil. Pat. 2, 10. PI. 4, 33,
Eutr. 4, 22. Luean. 1, 427. Sidon. 7, 7. (Dep. de la
Correze, de la Haute Vienne, de la Creuze und du Puy
de Dome).
G) PETROCORII, Штдоходин, Str. 4, 191. Caes. B.
G. 7, ff. (Dep. de la Dordogne, ehern. Perigord).
7) CADURd, Kadovgxoi, Str. 4, 190. Caes. B. G.
7, 4. (Dep. du Lot). Pt, 2, 7-
(Kleinere Völker.)
l) Vasates., Amin. M. 15, 11. Gaoates, Caes. B. G. 7. ff.
Basabocades, PL 4, 19. (1 heile der Dep. de la Gironde
und du Lot, am rechten Ufer der Garoune, s. oben).
2) NitiobrigeS) Caes. 7, 7. NxTLoßgr/eg, Sir. 4, 190- (östl. Theil
des Dep. du Lot et Garonne und siidwestl. Theil des
Dep. du Lot), 3) Gabahj Fußalüg, Str. 4, 19t. Caes. B.
G. 7, 75. PL 4, 33. Sid. Ap. 24, 23. (Theile im Dep. de
PAveiron, de la Lozere, u. Cantal, ehern. Gevaudan od.
vielmehr Languedoc). Sie sassen in den Gebirgen u. betrie¬
ben vorzüglich den Bau von Silbergruben x). 4) Velavi,
OveUmlol; Str. 4, 190 sagt von ihnen : Omlhuoi дебета xovxovg,
in TTQoaMQiQovxo noxs AgovEQVoig’ vvv 8e xüxxovxca y.ud• xnvxov:.
Ptol. 2, 7. nennt sie OvsXawoi, und eben so, als Velauni,
finden wir sie von Caes. B. G. 7, 75 aufgefiihrt (in den
Cevennen, im heut. Velay). 5) Ruteni, cPovxx\voi, Str. 4,
191. Pt. 2, 7. Caes. B. G. 1, 7. Plin. 4, 33 (imheut. Ro-
vergue, am Fl. Tarn, oder in einigen Theilen der Dep.
du Lot, Tarn und Aveiron).
An merk. 1) Augenscheinlich ist die Aehnlichkeit dieses Volks¬
namens mit dem Namen weit entfernter Völker in der Gallilaea
inf., welche Pt. eine nohg Фоьхьщд nennt, in der Cassiotis
oder Syria, in Idumaea, in Pisidia 11. s. 1., welche alle Berg¬
bewohner waren, wozu auch die Wortbedeutung des Namens
führt und voraussetzen lässt, dass hier offenbar der Urheber
dieses Namens ein Phönicier gewesen seyn müsse. Unter den
nicht seltenen Beweisen für die Annahme, dass die früheste,
den Geographieen der Griechen und Römer zum Grund lie¬
gende Bezeichnung aller damals bekannten Länder und A öl-
ker von den Phöniciern oder irgend einem anderen, demselben
sprachlich verwandten Volke, ausgegangen seyn müsse, ver¬
mag auch dieser Volksname seine öleile zu behaupten.