G. Aus der vaterländischen Geschichte
3. Alle Hoffnung schien zu flüchten; 7. Wie sie all' die bikkern Tränen
Deufschland war so arm, so leer, ihres armen Volks gezählt,
und nun hängt von süßen Früchten wie sie ganz in gram und Sehnen
uns der Vaum des Lebens schwer. seinem Schicksal sich vermählt:
4. And inmitten all' der Fülle 8. so bei Deinem Volke wohnen
sanft, bescheiden stehst Du da; sollst auch Du in Leid und Lust,
grüß Dich Hotk, Du hohe, stille und die Herzen von Millionen
Raiserin Viktoria! schlagen dann in Deiner Vrust!
5. Sieh, es zieht ein heil ger Schaften 9. Dir zu Füßen wird sich breiten
durch das Volk der Preußen hin: dreimal köstliches geschmeid':
wir besaßhen und wir halten Persen, die von Augen gleiken,
eine heilge Rönigin. Tränen heil'ger Dankbarkeit.
6. Wie des Himmels lichte Wolken 10. Solsche Tränen, sie erquicken
geht sie mit uns immerdar. — wie des Himmels süßer Tau,
Werde Deinem deutschen Volke, und ein Rame wird Dich schmücken:
was Luise Preußen war! „Ansers Deukfschlands liebe
Frau!“
Ernst v. Wildenbruch.
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Drud von GOraß, Bartbh und Comp. (W. Friedrich) in Breslau
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