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da faßte mich ein wilder Gram,
und ich beschloß, es frisch zu wagen.
7. Und zu mir selber sprach ich dann:
,Was schmückt den Jüngling, ehrt den Mann?
Was leisteten die tapfern Helden,
von denen uns die Lieder melden,
die zu der Götter Glanz und Ruhm
erhub das blinde Heidentum?
Sie reinigten von Ungeheuern
die Welt in kühnen Abenteuern,
begegneten im Kampf dem Leu’n
und rangen mit dem Minotauren,
die armen Opfer zu befrein,
und ließen sich das Blut nicht dauren.
8. Ist nur der Sarazen’ es wert,
daß ihn bekämpft des Christen Schwert?
Bekriegt er nur die falschen Götter?
Gesandt ist er der Welt zum Retter,
von jeder Not und jedem Harm
befreien muß sein starker Arm;
doch seinen Mut muß Weisheit leiten,
und List muß mit der Stärke streitend
So sprach ich oft und zog allein,
des Raubtiers Fährte zu erkunden;
da flößte mir der Geist es ein,
froh rief ich aus: ,Ich hab’s gefundenk
9. Und trat zu dir und sprach dies Wort:
,Mich zieht es nach der Heimat fort!
Du, Herr, willfahrtest meinen Bitten,
und glücklich war das Meer durchschnitten.
Kaum stieg ich aus am heimischen Strand,
gleich ließ ich durch des Künstlers Hand,
getreu den wohlbemerkten Zügen,
ein Drachenbild zusammenfügen.
Auf kurzen Füßen wird die Last
des langen Leibes aufgetürmet;
ein schuppicht Panzerhemd umfaßt
den Rücken, den es furchtbar schirmet.
10. Lang strecket sich der Hals hervor,
und gräßlich wie ein Höllentor,
als schnappt’ es gierig nach der Beute,
eröffnet sich des Rachens Weite,
und aus dem schwarzen Schlunde dräun
der Zähne stachelichte Reih’n;
die Zunge gleicht des Schwertes Spitze,
die kleinen Augen sprühen Blitze;