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sogenannte Horizontalwasser versenkt wird, während in Karlsruhe mit
dem von dem Zink ausgehenden Drahte ein gleiches geschieht.
Nun geht der Strom von dem Kupfer in Karlsruhe durch den
mit hölzernen Stangen unterstützten Draht nach Freiburg, stürzt sich
dort in den tiefen Brunnenschacht und kehrt in der feuchten Erde nach
dem Karlsruher Schachte zur Zinkplatte zurück, um von dort aus
seinen Kreislauf immer von neuem zu machen
Figur
Brun
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Um aber den elektrischen Strom seinen Weg nicht nutzlos machen
zu lassen, müssen wir ihm einen Gehilfen geben, und diesen hat er im
Magnetismus erhalten. Wenn man nämlich einen mit Seide über—
sponnenen Kupferdraht so um ein Stück weiches Eisen wickelt, daß
die Windungen dicht aneinanderliegen, und durch denselben mittelst
einer Batterie einen elektrischen Strom leitet, so wird das Eisen mag—
netisch, und erhält also die Fähigkeit, anderes Eisen anzuziehen, und
zwar für so lange, als der Strom dauert. Diese Verbindung zwi—
schen Elektrizität und Magnetismus nennt man Elektromagnetismus
und ein solches Stück Eisen einen Elektromagneten.
—
Denken wir uns nun
(Figur 3) einen solchen
Elektromagneten a auf einem
Tische festgemacht und auf
dem nämlichen Tische einen
eisernen Wagbalken bc, der
sich leicht um den Stift o
bewegen läßt, so wird, wenn
ein elektrischer Strom um
das Eisen a herumgeht, dieses
Eisen magnetisch werden und
den eisernen Wagbalken bei
c anziehen, so daß er auf dem Elektromagneten aufsitzt und damit
eine schiefe Stellung b c einnimmt. In dem Augenblick aber, in
dem der elektrische Strom aufhört, verliert auch das Eisen a seine