— 44 —
.Ander, während seines Aufenthalts, auf Kostrs»
desselben unterhalten, und erhalt überdies bei sei¬
ner Abreise gemeiniglich ein Geschenk. Ein bloßcp
Reisender, welcher einen vornehmen Herrn in der
Wüste besuchen wollte, konnte vielleicht eben die¬
ses erwarten. In den Städten aber sind Kar¬
ivan serois, oder andere öffentliche Häuser für
Reisende. Ein Fremder kann zwar daselbst eben so
wenig erwarten, daß ihn Leute, die ihn nicht ken¬
nen, bitten werden, bei ihnen einzukehren, als in
Europa; indessen hat man in einigen Dörfern
von Teh^ma auch freie Herbergen, wo alle Rei¬
sende einige Tage umsonst Quartier, Essen und
Trinken erhalten können, ivenn sie sich mit der ge¬
meinen Kost der Araber begnügen wollen, und
diese Häuser werden fleißig besucht.
Die Araber nöthigen auch einen jeden, der
sie bei Tische antrifft, mit zu essen, er mag nun
Christ oder Mahomedaner, vornehm oder geringe
seyn. Es ist ein Vergnügen zu sehen, daß sogar
Eseltreiber in den Karawanen die Vorbeigehenden
einladen, an ihrer Mahlzeit Theil zu nehmen.
Und wen» gleich die meisten höflich danken, so