Full text: Lesebuch für die Oberklassen katholischer Volksschulen des Regierungsbezirks Düsseldorf

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5. Und die dort an der Türe stehen, 
Die sehn mich nicht 
Und lassen midi vorübergehen, 
Und keiner spricht: 
6. „Komm nur herein zu unserm Herde 
Und ruh dich aus 
Und träum auf diesem Stückchen Erde 
Vom Vaterhaus!“ 
80. $pricf)tüÖrter und Linnsprüche. 
\. Gibt Gott das Häslein, so gibt er auch das Gräslein. 
2. Es ist kein Häuslein so klein, es ist ein Areuzlein darein. 
3. Gott und den Eltern kann man nie vergelten. 
Muttertreu' wird neunmal neu. 
5. Aleine Ainder — kleine Sorgen; große Ainder — große Sorgen. 
6. Gut Gewissen und armer Herd ist Gott und allen Menschen wert. 
7. Mein Haus ist meine Mell, darin es mir gesällt. hausmschnft. 
8. Fleißiger Hausvater macht hurtig Gesinde. 
9. Mit dem Hute in der Hand kommt man durch das ganze Land. 
10. Rein gehalten dein Gewand, 
Rein gehalten Mund und Hand, 
Rein das Aleid von Erdenputz, 
Rein von Erdenschmutz die Hand. 
Sohn, die äußre Reinlichkeit 
Ist der innern Unterpfand. «ückert. ©er. 
1U Heil der Frau, die fromm und weise 
Ihren Hausberus erfüllt. 
Mutterlieb' im Ainderkreise, 
Du bist Gottes Ebenbild. cangbei,,. 
12. Mo Glaube, da Liebe; wo Liebe, da Friede; wo Friede, da 
Segen; wo Segen, da Gott; wo Gott, keine Not. Haussegen. 
81. Die Vornehmste im Dorfe. 
Heinrich Sohnrey. 
Es waren sonnige Wandertage, als ich mit meinem Freunde 
die Schwäbische Alb besuchte. Wir kamen auch in den „Hir¬ 
schen“ zu Oberhausen, wo eine biedere Wirtin uns freundlich
	        
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