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Aprikose und mit den übrigen. Ich habe nicht gedacht, daß es
ihnen wehe tun würde.“
3. Da sagte der König: „Wenn du ein so grober Spieler
bist, dann darf ich dich nicht mehr hinauslassen. Den ganzen
Sommer über muß ich dich eingesperrt halten; im Winter,
wenn es keine Blumen und keine Blätter und Früchte mehr
gibt, dann magst du hinausgehen und spielen. Ich sehe, du
passest nur für das Eis und den Schnee, aber nicht für die
Blumen und die Früchte.“
108. Das enfblãttorto Bãumchen.
L. Armes Bãumchen, dauerst mich!
Wie so bald bist du alt,
deine Blãtter senken sich,
sind so bleich, fallen gleich
von des kalten Windes Wehn,
und so blob dann mubt du stehn.
2. Bãumchen, nicht so traurig seil
Kurze Zeit währt dein Leid,
geht ein Jahr doch schnell vorbei.
Bist nicht tot; grün und rot
schmũückt dich wieder ũbers Jahr
Gottes Finger wunderbar.
WVilhbel Hey.
109. Der ersste Schnee.
1. Was ist das für ein Plimmern vom lHimmel oben her?
Vus schielit ihr denn herunter, ihr Wolken truũb und sehwer?
2. Das fullt wie hleine Sternchen zuerst so sanft und leis,
doceh dann in dieken Flockhen und macht die Erde weiß.
3 Das wirbelt aus den Luften herab auf bBaum und Strauch,
das tanzat, wenn ich so quosie, auf meine Nase auoh.
4. Ihr Wolken hungt wie Sucke; — ach, da wird Wollmarset
in eurem großen immel, ilir lieben Engelein!
5. Da sehũttet ihr herunter die Wolle sein und hraus,
da sie bedeckt die helder, den Garten, Ilof und Haus.