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verschiedenster Apparate, welch ein Durcheinander scheinbar, und doch, welch 
eine musterhafte Ordnung und staunenswerte Ausnutzung von Raum unter 
Berücksichtigung aller Anforderungen! 
Was müssen das für Männer sein, die sich hier durchfinden und 
jedes Ding im rechten Augenblick anzuwenden wissen! Und wir dachten 
uns hinein in die Lage des Kommandanten einer solchen Kriegsmaschine, 
als unser Führer auf ein hübsches Häuschen hinter dem Mast wies und 
sagte: „Dies ist das Kartenhaus.“ „Das Kartenhaus?“ rief meine jüngste 
Tochter. „Ja natürlich,“ sagte unser Leutnant, „glauben Sie denn, wir 
spielen nicht auch einmal Karten an Bord? Mau kann doch nicht immer 
Dienst haben und im Turm sitzen, hier ist unser Erholungsplätzchen!“ 
Höchst beruhigt darüber, daß unfre lieben Mariner es doch nicht so 
schlimm hätten, gingen meine Damen weiter, indessen ich heimlich erfuhr, 
daß in diesem Häuschen die Seekarten aufbewahrt werden und mit ihrer 
Hilfe das Navigieren! des Schiffes von dieser Stelle aus erfolgt. Von 
hier oben konnten wir am besten den Riesenbau des Schiffes übersehen 
in seiner gewaltigen Höhe und Länge; oben im Mast die gedeckten Ge— 
fechtsmarsen? mit den 3,7 em-Maschinenkanonen und 8 mmn⸗-Maschinen⸗ 
gewehren, darüber die elektrischen Scheinwerfer, zwischen den Masten zwei 
dicke Schornsteine, vorn und hinten mächtig blickende Drehtürme mit je 
zwei 24 em-Kanonen, ein großes Aufbaudeck mit 8,8 em⸗Schnellade⸗ 
geschützen, an der Seite des Schiffes in Kränen hängend und am Deck 
eingesetzt die Dampf- und Ruderboote, riesige Kräne zum Aufhissen dieser 
Fahrzeuge, hinter dem hinteren Mast wieder ein Kommandoturm, überall 
verteilt eine Menge kleiner 3,7 em-Maschinenkanonen, Ventilationsschächte 
und ganz hinten noch ein langes, freies Deck — das Schiff schien kein 
Ende zu nehmen! 
Bevor wir in die unteren Räume hinabstiegen, wurde uns eine dicht 
am hinteren Mast stehende 8,8 em-Kanone gezeigt und deren Bedienung 
vorgeführt. Auf einem zylindrischen Sockel schnell drehbar und mittels 
Kurbel leicht beweglich, hatte sie ein Schutzschild, hinter dem die Schützen 
stehen. Granate und Kartusches sind zu einer Patrone vereinigt, und es 
war erstaunlich zu sehen, wie schnell diese eingeladen wurden und nach 
jedem Schuß die leeren Hülsen von selbst beim Offnen des Verschlusses 
herausflogen. Der Matrose, der die Patronen beun Laden in— Rohr 
steckte und sie beim Herausfliegen auffing, hatte ein Paar ungeheure 
Handschuhe aus Segeltuch an, die bei meinen Damen großen Jubel 
Vavigieren heißt: das Schiff auf dem richtigen Wege führen. 
Wagerechte, eiserne Scheiben am Mast. 
Die in einen Beutel eingeschlossene Pulverladung.