Amerika.
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höher liegenden sind bewaldet, auch theilweise an
gebaut.
Das Gebirgsland fällt sanft und mit breiten
Vorstufen sowohl gegen den Ocean als gegen den
Ohio ab. Gegen S. und S.-O. werden die frucht¬
baren Landschaften dieser Vorstufen von zahlreichen,
sich ins atlantische Meer ergießenden Flüssen durch¬
schnitten. Die bedeutendsten von diesen Flüssen sind
Connecticut, Hudson (Hödsen), Delaware (Delle¬
währ), Susquehannah und Potomac, welche
in große Meerbusen münden; der Hudson, an dessen
Mündung die Weltstadt New-Iork liegt, fließt in einer
liefen Einsenkung, welche das ganze Gebirge durch¬
schneidet, und durch den Bau des Erie-Canals
(von Albany bis Buffalo) ist eine Verbindung mit
dem Eriesee möglich geworden*). Durch die vielen,
die Ketten durchschneidenden Flußthäler ist das Innere
von der Ostseite her leicht zu erreichen und die Zugäng¬
lichkeit des Landes wird durch die Schiffbarkeit der
Flüsse bedeutend erhöht.
Dem Berglande ist eine Tiefebene vorgelagert,
welche die Küstenländer des atlantischen Meeres
bildet. Diese beginnt an der Mündung des Hudson,
wo noch die Berge bis an die Küste reichen, nimmt
gegen S.-W. an Breite zu und dehnt sich um die
südwestlichen Ausläufer gegen den Missifippi aus.
Das Tiefland hat allenthalben im Ganzen die gleiche
Beschaffenheit, nur daß die Vegetation, je weiter nach
S.-W., desto mehr sich der tropischen nähert und den
Ebenen einen andern Charakter verleiht. Die Küsten¬
landschaften sind von Natur keineswegs fruchtbar,
vielmehr haben die welligen Ebenen einen sandigen
Boden, zum Theil mit einförmigen Nadelholzwal¬
dungen bedeckt, bei dem außerordentlich sorgfältigen
Anbau sind sie jedoch nicht unergiebig.
*) Für Auswanderer nach Wisconsin ist die bequemste Reise über New-
Sork, per Dampfschiff den Hudson binaus, durch den Eriecanal und dir
aoadischen Seen; nach Iowa kann man auch über New-Orleans reisen.