fullscreen: Geschichte der neueren Zeit (Teil 3)

Kletke. 177 
4. Gleich zogen's die Elfen mit in den Reihn, 
Nun mußt es selbst ein Elschen sein, 
Ein Blumenelschen zart und fein, 
Im Lilienkelche schlummert's drein. 
114. Flieg auf. 
1. Es ist kein junges Vögelein 
Für dich, Herr Gott, zu arm und klein; 
Es fällt aus seinem Neste nicht, 
Du schickst ihm deiner Sonne Licht. 
2. Du legst die Hand voll Segen drauf 
Und sagst: flieg in den Himmel auf! 
Ach, in den blauen Himmelsschein, 
Bis in die Wolken hoch hinein. 
3. O, lieber Gott! ich bitte dich, 
Leg auch dereinst die Hand auf mich 
Und sag: Flieg auf, mein Vögelein, 
In meinen schönen Himmel ein! 
115. Wenn ich ein Vöglein wär! 
1. O, hätt ich so ein Stimmlein frisch 
Und so ein Stimmlein klar, 
Wie dort die Vöglein im Gebüsch, 
Und auch ein Flügelpaar! 
2. Ich flög bis in den Himmel auf 
Und säng, so hell ich kann, 
Auf einem Silberwölkchen drauf 
Wie froh mein Liedchen dann! 
3. Und säng bis in die Nacht hinein, 
Wie Gott der Herr uns liebt, 
Der uns den Morgen- und Abendschein, 
Wolken und Himmel gibt; 
4. Da riefen alle Leute froh: 
Wie das so herrlich klingt! 
Es klingt so hell, es klinget so, 
Als ob ein Engel singt!
	        
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