Siena, wodurch diese ebenfalls durch innere 
Parteyungen getheilt, in dem Interesse der 
Guelfen erhalten wurde, und zog mit vielen 
Truppen in Florenz ein, wo zugleich ein päpstli¬ 
cher Legat unter dem Titel eines Friedenstlfters 
sich aushtelt, und Castruccio in den Bann that. 
Karl bekriegte ihn mit den weltlichen Waffen, 
ohne aber etwas auszurichten, während Ro, 
bert den gemachten Vertrag weiter ausdehn, 
te, um sowohl seinem Sohn eine unumschränk, 
tere Herrschaft zu verschaffen, wie auch mehr 
Geld von ihnen zu ziehen, so daß den Florenti, 
nern ein Zahr 400,000 Goldfloren kostete. Oh¬ 
ne also die Florentiner furchtbar zu machen, ward 
er es ihnen vielmehr, aber auch allen Ghibelli, 
nen so sehr, daß sie sich entschlossen, den deutschen 
König Ludwig von Batern 1326 Herbetzurufen. 
Mit welchem Glück soll der Verlauf der deutschen 
Geschichte lehren, die wie jeht durch die französi¬ 
sche wieder unterbrechen. 
6. 
Philipp VI. 
(1328 — 1349.) 
Da von den drei Söhnen Philipps des Schö¬ 
nen keiner männliche Erben hinterlassen hatte, so 
folgte Philipp von Valots, als der nächste Set¬
	        
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