1896 waren wir endlich zum Aufbruch bereit. Das letzte, was wir 
taten, war, dab wir die Hütte von auben und innen photographierten 
und darin einen kurzen Bericht über unsere Reise zurücklieben.“ 
Die im Herbst unterbrochene mühselige Wanderung nach dem 
Sũden wurde nun fortgesetzt. Vier Wochen lang hatten die mutigen 
Manner schon wieder mit dem Eise gekämpft. Da hörten sie plötzüceh 
am 17. Juni in der Ferne Hundegebell, und bald trafen sie englische 
Nordlandsfahrer, die auf einer andern Insel des Franz Joseph-Tandes 
in einem festen Holzhause wohnten. Nansen und sein Begleiter 
wurden aufs herzlichste auffgenommen. Hier gab es wieder Brot, 
Butter, Mileh und Kaffee. Hier konnten sie ihre schmutzigen Lum- 
pen abwerfen, ein warmes Bad nehmen und sich vom Kopt bis zu 
den Füben wieder in warme, weiche Kleider hüllen. Nachdem dann 
noch das lange Haar geschnitten und der zottige Bart rasiert worden, 
war die Umwandlung von Wilden in Europäer vollkommen. 
Einen Monat später traten die kühnen Reisenden auf einem 
Segelschiffe die Reise nach der Heimat an. In demselben Sommer 
kehrte auch die Fram glücklich wieder heim. 
Nach Pridtjof Nansen. 
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0. Ein Blick ins Weltall. 
30. Rãtsel. 
Es steht ein groß, geräumig Haus es steckt sich selbst die Lampe an, 
auf unsichtbaren Süulen; die es mit Pracht durchschimmert; 
es mißt's und geht's kein Wanderer aus, es hat ein Dach, kristallenrein, 
und keiner darf drin weilen; von einem einz'gen Edelstein; 
nach einem unbegriffnen Plan doch noch kein Auge schaute 
ist es mit Runst gezimmert; den Meister, der es baute. 
Fr. v. Schiller. 
S1. Die Erde. 
Nach dem Augenschein ist die Erde mit allen ihren Bergen und 
Tälern eine große runde Fläche, gleich einer ungeheuer großen Scheibe. 
Am Rande derselben kommt nichts mehr; dort ist gleichsam der Himmel 
an sie gefügt, der wie eine große, hohle Halbkugel über ihr steht und 
sie bedeckt. Dort geht die Sonne auf und unter, bald früher, bald 
später, bald links an einem gewissen bekannten Berge oder Hause, bald 
rechts, und bringt Tag und Nacht, Sommer und Winter. 
Das wäre nun alles gut, wenn es niemand besser wüßte; aber die 
Sternseher und Kalendermacher wissen es besser. Denn erstlich, wenn 
einer daheim weggeht und will reisen bis ans Ende der Erde, bis an 
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