Full text: [Teil 2, [Schülerband]] (Teil 2, [Schülerband])

XVII 
des königlichen pädagogischen Seminars für gelehrte Schulen und 
Kollahoratot am konigl kath Gymnafium zu Breslau, 1881 Privat— 
docent der Geschichte an der dorligen Universität, 1836 außerorden 
licher, 1848 ordentlicher Professor daneben von iss8 zweiter Kustos 
an der kgl. und Universitäts Bibliothet, ist 1838 Mitglied des 
Frankfurter Parlaments, nimmt 189 seine Entlassung und lebt 
bis zu seinem am 14. Ättober 1877 erfolgenden Tode in Breslau, 
mit wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt. 
1. Spielwarenfabrikation im Thüringer Walde 
Lenz, Harald Othmar, geb. 27. Februar 1798 zu Schnepfenthal 
bei Gotha, erhält seine Schulbildung in der dorligen GErziehungs— 
anstalt und in Weimar, studiert in Gottingen und Leipzig Philologie 
und Naturwissenschaften, wird Gymnasiallehrer in Thoͤrn, später in 
Varienwerder, iritt 1824 zu Schnepfenthal als Lehrer ein, macht 
Reisen nach der Schweig Jialien Ungarn, Galizien, Ostende, Paris, 
Straßburg und stirbt zu Schnepfenthal 18. Janunar 1870. 
L. Die Kreuzoiter 
Lessing, Gotthold Ephraim, geb. 22. Januar 1729 zu Kamenz in 
der Oberlausitz befucht die Schule feiner Vaterstadt, dann die Fürsten⸗ 
schule zu Meißen, bezieht 16 die Universität Leipzig, wo er sich 
den Sludien allgemeiner Bildung widmet, geht 1748 nach Witten⸗ 
berg, im Dezember desselben Jahres nach Berlin wo er sich durch 
schriftstellerische Arbeilen naͤhrt kehrt vom Degember 1751 vbis zum 
November 1762 nach Wittenberg zurück, begibt sich alsdann zum 
zweiten Mal nach Berlin, siedelt im Herbst 1755 nach Leipzig über, 
von wo aus er 1756 mit einem jungen reichen Leipziger Patrizier 
eine Reise nach Holland macht, lebt von 1768 bis 1760 wieder in 
Berlin, geht in demselben Jahre als Gouvernementssekretär des 
Generals Tauenzien nach Breslau, lebt von 165 bis 176 vwieder 
in Berlin, geht dann nach Hamburg, wo er als Journalist und 
Dramaturg thütig ist, folgt 169 einem Rufe vdes Herzogs von 
Braunschweig und wird Hofrat und Bibliothekar in Wolfenbünel, 
begleitet 1775 den Prinzen Leopold von Braunschweig nach Italien 
und stirbt auf einem Ausfluge an Braunschweig 15. Februar 1781. 
1. Die Geschichte des alten Wolfs 
2. Die Esel 
8. Der Rangstreit der Tiere 
83. Liebeskind, August Jakob, starb 28. Februar 1798 als Prediger zu 
Oßmannstedt im Weimarischen (54 Jahr ait) 
L. Die Witwe zu Zehra. 
2. Der Hirtenknabe 
Ludwig, Otto, geb. I1. Februar 1818 zu Eisfeld im Meiningenschen, 
besucht die Stadtschule daselbst, von 1828 das nnn zu 
Alldturghauen wird später Lehrling bei seinem Oheim, einem 
aufmann, geht dann nach Leipzig, um Musik zu studieren, welches 
Studium er jedoch wegen gestörter Gesundheit bald usben muß, 
lebt in Leipzig und Dresden, eine Zeit lang auch in Meißen und 
Garsebach, stirbt zu Dresden 25. Februar 1865. 
1. Des Schieferdeckers Reich 
v. Martius, Karl Friedrich Philipp, geb. 17. April 1794 zu 
Erlangen, erhält seine Gymnastalbildung in seiner Valerftadt, sudien 
da Medizin und Naturwissenschaften, erhält eine Stelle an dem 
neu gegründeten botanischen Garten zu München, macht 1817 20 
mit 8 Bapt. v. Spix eine wissenschaftliche Reise nach Brasilien, 
wird nach seiner Ruͤckehr geadelt und zum ordentl. Mitglede der 
Alademie der Wissenschaften, sowie zum zweiten Konservator des 
hotanischen Gartens ernannt, wird der im Jahre 1826 erfolgten 
berfiedelung der Universität Landshut nach Muͤnchen Professor der 
Botanik an derselben, ist 832 erser Konferbatdr des Wolanischen 
32 
No. Seitt 
72 89 
151243 
67 79 
—78 98 
91117 
1461234 
103145
	        
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